Donnerstag, 27. Februar 2014

Der Trip zu den Gili's


Ja, also es sieht so aus als wolle mir das Wetter sagen, dass ich mal wieder in die Tasten hauen soll. Heute macht sich doch tatsächlich das erste mal die Regenzeit hier bemerkbar. Strom ist auch gerade ausgefallen. Und da es wie aus Eimern schüttet, werde ich auch garantiert nichts essen gehen. Wobei sich da dann auch die Frage stellen würde, welches Restaurant hier auf der Insel überhaupt ein richtiges Dach hat...(Gili Meno)

- knapp 30 Tage später schreibe ich diesen Post endlich mal fertig. Sorry aber ich hatte echt null Bock zu schreiben. In der Zwischenzeit bin ich zurück nach Bali um von dort nach Kuala Lumour zu fliegen, wo ich mich mit Isa getroffen habe. Dann ging es weiter nach Kuching in Borneo. Dort war ich ein paar Tage, bevor ich heute mit einer Fähre nach Sibu gefahren bin. Hier bin ich eine Nacht bevor es morgen weiter tief in den Dschungel geht.

Geschehnisse vom 01.02. - 05.02.2014:

Der 01.02. + 02.02.:

Der Plan auf‘s die Gili‘s zu fahren nahm immer mehr Gestalt an. Allerdings war es natürlich auch schwer Ubud, mit seiner vorzüglichen Gastronomieszene den Rücken zu kehren. Raphaelle war am Vortag spät Nachts noch wiedergekommen, sodass wir uns am nächsten Tag erst mal im Soma trafen. Am Tisch saßen außerdem zwei Mädels aus Kalifornien. Diese mussten dann allerdings auch weiter, es dauerte aber nicht lange da wurden sie von drei anderen australischen Mädels abgelöst. Alles Freundinnen von Raphaelle.
Sie musste dann gegen Mittag zu einem Familienessen. Ich blieb noch kurz mit den anderen im Soma, dann trennten sich unsere Wege. Ich musste ja langsam mal meine Reisepläne konkretisieren. Die Zeit verging und so war es schnell wieder Abends. Während einem sehr, sehr späten Dinner, schrieb mir Raphaelle das die Truppe noch in einen Club ziehen würde. Da war ich gerade allerdings noch mitten drin im Essen.
Ich versuchte sie dann später noch zu finden. Aber wie schon vermutet, waren sie schon wieder weg. Australier halten einfach nicht lange durch...

Am nächsten Tag bestätigte mir Raphaelle dann, dass sie schon um 11 Uhr gegangen waren. Zu der Zeit war ich grade so vom Essen zurück gewesen :D
Jedoch hatte ich jetzt mehr oder minder einen Plan wie es weitergehen würde. Das einzige was fehlte war ein Transportmittel nach Padangbai. Von wo aus dann die meisten Boote zu den Gili‘s ablegten. 
Google Maps spuckte mir zwei mögliche Stellen aus, an der sich das Büro der Busfirma befinden sollte. Ich entschied mich zu erst - na klar - für die falsche. Auch in der „Touristeninformation“ kannte man das Büro nicht. Man bot mir aber natürlich sofort einen anderen Anbieter an. Doch ich blieb hart. 
Es gab ja noch Möglichkeit Nummer 2. 
Nach einem Zwischenstopp im Supermarkt, in dem gerade die Kassen ausgefallen waren und somit alles per Hand verrechnet wurde, sah ich dann endlich das „Perama“ Schild. 
Ich buchte einen Bus für den nächsten Tag um 11 Uhr. 
Zurück im Homestay wurde das Netz nach Unterkünften in Padangbai durchsucht. In der Zwischenzeit trudelte eine Nachricht von Raphaelle ein. Im „Yellow Flower“ gäbe es Abends Buffet und die Crew würde sich wieder versammeln. Ich war dabei!
Das „Yellow Flower“ erst mal zu finden war ne richtige Leistung. Nach gefühlt 2000 Treppenstufen zeigte mir ein kleines Schild den Weg nach rechts. Und dann hatte ich es tatsächlich gefunden. Ein kleiner aber extrem gemütlicher Laden. Er überblickte einen Teil der Stadt und war komplett voll. Die Mädels hatten sich schon den längsten Tisch gesichert an dem wir alle bequem Platz hatten. Das Buffet war göttlich. Leider ist mein Magen all zu große Portionen seit Asien nicht mehr gewohnt, was mich aber nicht davon abhielt, drei Mal das Buffet zu plündern. Obendrein gab es vorab noch eine Suppe und einen Nachtisch. 
Alles in allem ein lustiger und würdiger Abschlussabend für Ubud. Da die drei Mädels sowieso mit einem Taxi nach Hause fuhren, sprang ich dort mit rein und lief dann den restlichen Weg. 

Padangbai:

Am nächsten Morgen stand ich dann für meine Verhältnisse relativ früh auf. Ich genoss mein letztes gutes Frühstück im Homestay, bezahlte und machte mich langsam auf den Weg zu Busbüro.
Dort wartete ich dann noch mal ca. 20 Minuten, bevor der Bus eintraf. Geschätzt um die 60 Jahre alt und ohne Klimaanlage setzte er sich brummend in Gang. Die Koffer und Rucksäcke wurden einfach auf die letzte Bank geschmissen. Am Anfang mit einem Arm aus dem Fenster hängend fuhren wir ein Weilchen, bis ich einsehen musste, dass mein Arm sich in akuter Gefahr befand. Also rein mit ihm und erst mal eine Runde schlafen. 
Wach wurde ich dann so eine Stunde bevor wir in Padangbai ankamen. Die Landschaft war schön grün und es sah nicht mehr so touristisch aus. Hier und da mal ein kleiner Tempel. 
Und dann waren wir auch schon da. Padangbai erschien auf den ersten Blick ziemlich klein. Kaum stand der Bus, stürzten sich etliche Männer auf ihn. Die Türen wurden aufgerissen und man wurde nur noch in einer Tour belatschert. Nachdem ignorieren nicht den erwünschten Effekt erzielte, wurde mein Tonfall etwas aggressiver und die Schritte schneller. Einer von den Onkels verstand auch das nicht so richtig und folgte mir bestimmt 30 Meter. Aber schlussendlich gab er klein bei und kehrte zu den vermeintlich leichteren Opfern am Bus zurück. Ich lief knapp 70 Meter, da war ich auch schon bei meiner Unterkunft. Der Name ist mir gerade entfallen, ist ja auch schon ein wenig her, aber sie lag nah am Hafen.
Zimmer war nichts Bahnbrechendes, aber es gab einen Pool. Und Wifi, dass leider auch nur am Pool funktionierte. So saß ich dort eine Weile bis ich irgendwie mit Axel aus Deutschland ins Gespräch kam. Der erste Deutsche mit dem ich in Indonesien zu tun hatte!
Er war auf dem Sprung zum Mittag, ich war allerdings noch gesättigt genug. Eine Stunde später brach ich dann allerdings auch langsam auf. Ich kehrte in ein ganz kleines „Restaurant“ ein. Ich konnte nur eine Tafel mit sechs Stühlen ausmachen. Neben mir eine quirlige Frau. Aufgrund ihres Akzents eindeutig als Deutsche Staatsbürgerin identifizierbar.  Kurze Zeit später folgte ein knapp 30 jähriger ebenso etwas spezielle Deutsche. Und dann ging das Gelaber auch schon los. Ich gab mich nicht zu erkennen und verbarg mich hinter meinem schwedischen Tarnmantel. Und ohne ins Detail zu gehen, es war wirklich schrecklich.
Ich hielt tapfer durch, aß mein zugegebenermaßen etwas scharfes Essen und verließ die zwei dann so schnell es ging. Ich guckte mir die anderen Läden an und dann war ich auch schon durch in Padangbai.
Der Rest des Tages verlief mit Planungen für ein Boot und schwimmen im Pool. Abends ging es dann mit Axel in ein Tschechisches Restaurant welches ziemlich gutes Cordon Bleu und Bier vom Fass (!!!!!!!) servierte. Auf dem Rückweg noch schnell ne Flasche Wasser gekauft, die mir der Lümmel aus dem Shop erst für 10k verkaufen wollte. Am Ende drückte ich den Preis auf 3k.


Trip zu den Gili's (04.02. + 05.02.):

Da mir die Preise für die Speedboote zu teuer erschienen und ich auch Berichte gehört hatte, dass sie die letzten Tage, aufgrund des Wetters, gar nicht gefahren seinen, kam ich zu der spontanen Entscheidung die öffentliche Fähre zu nehmen. Eine letzte Runde drehte ich noch zu den etlichen Büros der Speedboote aber keiner konnte mich überzeugen. Über den billigsten Anbieter hatte ich schreckliche Bewertungen gelesen. So kam es das ich dann 20 Minuten vor 12 Uhr am Schalter der öffentlichen Fähre nachfragte wann das nächste Boot gehen würde. Um 12 war die Antwort. In 20 Minuten managte ich dann schnell Geld abzuheben, auszuchecken und rechtzeitig wieder am Schalter zu sein. Auf dem Weg dort hin natürlich die üblichen Versuche mir Tickets teurer zu verkaufen. 
Aber daran ist man hier relativ schnell gewöhnt. Und wenn man die Preise ungefähr kennt, läuft man eigentlich keine Gefahr übern Tisch gezogen zu werden. So war ich dann um 12 Uhr auf der Fähre. Kaum hatte sich das Ding in Bewegung gesetzt, nutzte ich eine essentielle Backpacker Fähigkeit: Einschlafen an den komischsten, dreckigsten und ungemütlichsten Plätzen der Welt :D
Muss ziemlich lustig ausgesehen haben wie ich meinen Backpack als Matratze missbrauchte und mich darauf krümmte. Aber hey, ich hab zwei Stunden geschlafen. Die Indonesier waren natürlich schlauer und sicherten sich eine Schlafmatte solange es noch welche gab...
Nach dem zwei Stunden des besten Schlafs meines Lebens (...) wachte ich dann wegen des extremen Schaukelns des Bootes auf. Ich würde sagen wir befanden uns da mal wieder am Rande des physikalisch Machbaren. Aber ja, ich hab‘s ja mal wieder überlebt. 
Mein Plan war eigentlich eine Nacht in Lembar zu verbringen. Das ist die Stadt in der die Fähre ankommt. Stellte sich heraus, dass Lembar ein ziemlich einsames Loch ist. Irgendwann stand ich bei den Shuttles und hatte noch keine Übernachtungsmöglichkeit ausgemacht. Ja, die Entscheidung rüber zu fahren war spontan, aber das macht den Reiz aus. nach sehr, sehr, sehr harten Verhandlungen akzeptierte einer der Fahrer, mich und ein kanadisches Pärchen nach Senggigi zu fahren. Für 100k. Vorher waren es 100k nur bis Mataram. Und da mir ansonsten auch nicht viel anderes übrig blieb, ging es so nach Senggigi. 
Die Fahrt dauerte eine ganze Weile. Wie immer der chaotische Fahrstil, aber Klima. Einmal hatte es einen armen Mopedfahrer fast erwischt. Aber das ist hier ja Alltag...
Der Herr mit dem ich Verhandelt hatte, sprach relativ gutes Englisch und fuhr bei uns auch mit. Er schien so eine Art Chef zu sein. Schwärmte uns die ganze Fahrt lang von irgendwelchen Sachen vor. Wir wurden dann bei der Touristeninformation abgeladen. Da ich dachte ich würde in Lembar bleiben, hatte ich keinen blassen Schimmer was eine Unterkunft anging. Aber man schlug uns ein paar Sachen in der Information vor. Und die Kanadier hatten auch schon mal geguckt gehabt. Wir bekamen noch einen kostenlosen Shuttle zum Homestay unserer Wahl. 
Ich war in meinem Zimmer wie ich nur hörte das Mrs. Kanada mit dem Typen „verhandelte“ - am Preis tat sich natürlich nichts. Es war mehr ein Fragen ihrerseits ob es nicht billiger ginge. Dazu waren die Zimmer jetzt auch nicht gerade der Burner. - Wenn man nicht alles selber macht...
Als sich mein Magen dann bemerkbar machte zog ich los. Senggigi stellte sich als Tourispot Nummer 1 heraus. Hotel an Hotel. Dazwischen mal ein Restaurant. Wie ich so schlenderte fiel mir im Augenwinkel das Wort „Kebab“ auf. Ein kleiner bunter Stand verkaufte da doch wirklich Kebab! Es waren ein Pärchen und ein Mann da, was schonmal heißen sollte, dass man sich keine Lebensmittelvergiftung holten sollte. 
Der „Big Kebab“ stellte sich als kleiner Witz heraus. Selbst ein Kinderdöner bei uns ist größer als das was ich bekam. Fleisch war keinem Tier eindeutig zuzuordnen. Geschmack wurde hauptsächlich von Mayo dominiert. Aber jut, es war ein Versuch wert.
Mein Magen verlangte allerdings nach mehr. Also kehrte ich noch in einem schick aussehenden Laden mit Liveband ein. Ich wollte den „Kuchen des Tages“ bestellen, welchen es aber nicht gab. Stattdessen wies man mich auf die Kuchentheke hin. Da gab es ein paar feine Sachen. Nachdem meine Wahl auf eine Schwarzwälder-Kirsch-Torte gefallen war, fragte die nette Dame noch mal nach ob es denn wirklich nur en Stück sein sollte. - Ja Mensch was soll der Geiz dacht ich mir da und nahm noch ein Stück „Carrotcake“. 
Zurück an meinem Platz musste ich dann die musternden Blicke vom Nebentisch über meine Auswahl über mich ergehen lassen. Extra langsam und genüsslich schob ich mir also das erste Stück Schwarzwälder in den Mund. Doch was war das? Keine Kirschen? Och nö. Die Schwarzwälder stellte sich als Sahne-Schokokuchen mit sehr wenig Geschmack heraus. Und auch der „Carrotcake“ war nicht besser. Eine herbe Enttäuschung, allerdings war die Band ganz gut. 
Zurück ging es zum Homestay. Die zwei Jungs die dort arbeiteten waren ganz nett und ich organisierte mir noch den Transport auf die Gili‘s. 



Erster Tag in Gili Trawangan:

Morgens ging es wieder früh raus aus den Federn. Die Kanadier bekamen einen Bus früher als ich und so stieg ich dann gegen 8 Uhr in einen Blauen kleinen Transporter ein. Nach gut 1 1/2 Stunden Fahrt waren wir an einer Zwischenstation. Dort wurden noch einmal unsere Tickets kontrolliert. Da es drei verschiedene Gilis‘s gibt, wurden die Leute in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt. Dann gab es irgendwann den Startschuss für Gruppe „Trawangan“ (größte der drei Gili‘s). Zu dieser gehörte ich. Dummerweise unterlief mir dann ein Anfängerfehler. Ich landete irgendwie in einer der kleinen Pferdekutschen und blieb nicht hart. Der Fahrer wollte auch nicht so richtig mit mir verhandeln weshalb ich einfach einen Preis sagte und es dabei beließ. Außer Gemurmel kam nichts von ihm. So brachte mich der kleine Gangster kanpp einen Kilometer für 10k. Ja, das hätte man auch laufen können. Aber wie ich schon sagte, Anfängerfehler. 
Mit drei Schweden (wie passend) bekam ich ein Ticket. Wir warteten ewig bis wir auf die Fähre konnten.
Knapp 20 Meter Lang und gut fünf breit war das gute Ding. All das Gepäck und anderes Zeug kam in die Mitte. Darunter auch ein paar Dachbalken und Latten. Es wurde ziemlich eng. In solchen Momenten denkt man dann manchmal an überladene Fähren, die langsam untergehen :D
Aber nach 45 Minuten ruhiger Fahrt waren wir da. Mit strammen Schritt schlug ich den Weg nach rechts um die Insel ein. Ich war vorbereitet und wusste ungefähr wo ich hinmusste. Das gab mir schon mal den Bonus das ich nicht wie jeder x-beliebige Tourist planlos durch die Gegend guckte. So konnte ich den meisten der lieben Herrschaften die einem was andrehen wollen aus dem Weg gehen. Ich lief und lief. War mir sicher das ich nach links abbiegen musste, fragte aber trotzdem nach. Und na klar, ihr ahnt es schon, ich hatte recht ;)
Auf dem Weg wurde ich natürlich von etlichen Leuten angequatscht ob ich denn kein Zimmer bräuchte. Einen der Kollegen fauchte ich ganz schön an, was ihn ein bisschen verschreckte. Aber irgendwann ist man es halt einfach leid...
Ich war schon fast da, da tauchte neben mir ein junger Typ auf. Ich dachte schon er wäre so was wie der „Andreher 2.0“ - mit Fahrrad auf der Suche nach Beute. Aber nein, es stellte sich heraus, dass er im „Kia Yazo“ arbeitete. Das war der Homestay zu dem ich wollte. Er erzählte mir, dass er am Hafen auf mich gewartet hatte. Ich hatte keine Ahnung, dass die Gäste abgeholt werden, weshalb ich gleich stramm losgelaufen war.
Er und sein Kumpel die den Homestay managten waren cool drauf und ich bekam mein Zimmer sogar billiger als eigentlich gebucht. 
Da gerade Stromausfall auf der Insel war, fiel das obligatorische Nachrichten checken weg und ich machte mich gleich auf den Weg die Insel zu umrunden. Nach ca. der Hälfte machte ich eine Pause auf der Terrasse eines verlassenen Resorts. Als ich dann schon fast einmal rum war, konnte ich einfach nicht mehr widerstehen und ging zu einer ganz gut aussehenden Beachbar. In einem der kleinen „Beachhuts“ (auf Stelzen gebaut, ca. 3x3m und mit Bambusdach) ließ ich mich in die Kissen sinken und orderte eine kalte Cola.
Am Ende war ich dort knapp 2 1/2 Stunden bevor ich die Runde vollendete. Nach dem Abendessen musste ich feststellen, dass die Wasserpreise auf der Insel untereinander abgesprochen und nicht verhandelbar waren. So kosteten 1,5l - 6k IDR. 

Und der Rest des Abends wurde dann in meinem ziemlich warmen aber astreinen Zimmer verbracht...



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Samstag, 1. Februar 2014

Bali - Ubud


Geschehnisse vom 24.01. - 31.01.:

Die Check Out Zeit von 12 Uhr nutzte ich natürlich komplett aus. Mein Frühstück war etwas mau. Es bestand aus einem Tee und einem Muffin. Da war ich anderes gewöhnt :D
Da es in Bali keinerlei öffentliche Verkehrsmittel gibt, hatte ich mir einen Bus rausgesucht, der von Kuta nach Ubud fuhr. Allerdings machte mir das Wetter dann einen Strich durch die Rechnung. Es schüttete und schüttete und schüttete. Da hatte ich keinerlei Lust raus zu gehen und das blöde Büro von der Firma zu suchen. Also hielt ich einfach ein Taxi an und ließ mich kutschieren.
Der Regen hielt fast die komplette Fahrt an. Nach gut 1 1/2 Stunden waren wir dann in Ubud. Dann dauerte es noch mal etwas, bis wir uns durch das kleine Verkehrschaos gekämpft hatten. Insgesamt machte Ubud einen etwas besseren ersten Eindruck als Kuta. Aber es war immer noch ziemlich voll und touristisch.
Was ich schon vermutet hatte, traf dann ein. Der Taxifahrer kannte die genaue Adresse von meinem Homestay nicht. Warum sollte er auch? Er kann ja auch einfach seinen Gast auf Google Maps nachgucken lassen. Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, dass es eine kleine Gasse war. Aber trotzdem. Ich musste ihn am richtigen Ort anhalten, damit er nicht einfach weiter fuhr. Dann stapfte ich durch den Regen um zu gucken ob es die richtige Gasse war. Und zum Glück war sie es. Knapp 200,000 IDR kostete mich der Spaß dann. Aber egal war es Wert. Seit dem ich in Bali bin, ist meine Faulheit noch ausgeprägter als sonst.
Mit meinem Rucksack auf den Schultern ging es dann die letzten Meter durch strömenden Regen zum Homestay. Dort empfing mich die Mutter der Familie. Mein Zimmer befand sich neben einem anderen im Innenhof. Ziemlich schick war es. Überall Verzierungen und geschnitztes Holz. Innen dann Stuck an der Decke. 
Ich legte mein Gepäck ab und marschierte mal wieder los. Ich ging Richtung Süden, wo sich irgendwo der „Monkey Forest“ befinden musste. Es war ein relativ kurzer Weg. Für 20,000 IDR konnte man durch den Park gehen und die Affen beobachten. Ja, war ganz lustig. Die Affen hüpfen überall rum und werden richtig aggressiv wenn sie Bananen oder anderes Futter sehen. Am besten man kapituliert dann und überlässt ihnen das Zeug ohne Widerstand. Ansonsten geht es einem wie einer Asiatin, die von zwei Affen gleichzeitig besprungen wurde. Munter kletterten die beiden dann an ihr rum, was ihr nicht ganz so zu gefallen schien. Ich denke jedenfalls das sie deshalb so geschrieen hat.
Auf der anderen Seite des Parks kam ich dann heraus  und lief einfach erstmal geradeaus weiter. Es wurde ruhiger und die Restaurant und Hoteldichte nahm rapide ab. Ich kam an einem Fußballplatz vorbei und es war endlich mal so richtig schön friedlich. Ich wurde zwar wie immer ein paar mal gefragt ob ich denn keinen „Transport“ brauchen würde, aber das hat man ja immer. 
Weiter ging es immer geradeaus, bis ich an einer etwas größeren Straße stand. Mein innerer Kompass riet mir nach links zu gehen. Also tat ich das. Und so nahm die Dichte der Shops und Restaurants wieder zu, während ich mich langsam wieder nach Ubud hinein bewegte. 
Ich lief die drei Hauptstraßen ab, die allesamt mit kleinen Shops, Surfshops und Restaurants gesäumt waren und kehrte schließlich in ein kleines im zweiten Stock liegendes balinesisches Restaurant ein. Leider war aus unerklärlichen Gründen nur die Hälfte der Karte verfügbar. Aber ich war auch relativ früh dran und der einzige Gast. 
Am Ende fiel meine Wahl auf ein balinesisches gebratenes Hähnchen mit Süßkartoffelpommes. Es war lecker, aber die Portion war ein Witz. Ich war schon fast gewillt noch was zu bestellen, allerdings dachte ich mir dann, dass ich lieber einem zweiten Restaurant eine Chance gebe. Also orderte ich die Rechnung und lief zurück zum Homestay. Auf dem Weg kam ich an einer Bäckerei vorbei. Und ich sage euch! Et sah verdammt lecker aus. Also nahm ich mir eine halbe Pizza mit Pilzen, Käse und Sahnesauce mit.
Zurück im Homestay wurde diese dann verputzt. Und sie sah nicht nur lecker aus, sie war es auch! Dann gab es noch ein Filmchen und dann schlummerte ich so langsam ein.





Tag 2: 

Morgens lernte ich dann meine Nachbarin kennen. Raphaelle kam aus Australien, begann gerade ihre kleine Weltreise und kam aus Australien. Wir quatschten eine Weile beim Frühstück und dann ging es weiter ins Café. Wie ich schon sagte, ich bin sehr Faul, seit dem ich in Bali bin. Bei einem Iced Chai führten wir unseren kleinen Plausch fort. Dann kam eine Freundin von ihr. Für mich gab es zum Mittag eine Misosuppe mit Schitake Pilzen und Seegras. Eben jene Freundin lebte schon ewig auf Bali und kannte somit ewig viele Leute und die besten Plätze. Während wir dort so aßen, begrüßte sie bestimmt sechs Leute die hereinkamen. Ich war drin, im Bali inner Circle :D
Sie empfahl uns dann ein anderes kleines Café, zu dem man etwas hinlaufen musste. Aber ein bisschen Laufen hat ja noch niemandem geschadet. Also sind wir erst mal an den Rand der Stadt, dann einen Schotterweg hoch und durch die Reisfelder zum Café. Es war gut hinter Büschen versteckt, doch als wir auf der Terrasse platz nahmen, bot sich ein genialer Ausblick und eine herrliche Brise die uns durch die Haare fuhr. Zum ersten Mal fand ich Bali richtig toll. Friedlich und schön. 
Wir orderten einen Lassie und einen Fruchteistee und genossen die Aussicht. Raphaelle wollte dann noch zu einem Spa, den ihre Freundin empfohlen hatte. Darauf konnte ich verzichten, deshalb blieb ich noch und brach erst auf, als eine dicke, fette, schwarze Regenwolke auftauchte. 
Ich schaffte es noch gut ohne nass zu werden. Raphalle hatte noch ein bisschen eingekauft und war dann gegen halb sieben wieder da. Es war also schon wieder Essenszeit. Sie hatte schon ein Laden im Kopf also folgte ich erst mal Anstandslos. Der war dann allerdings schon voll. Also suchten wir erst mal weiter. Dann gingen wir wieder zurück. Bogen in eine kleine dunkle Gasse ab, in der es auch ein paar gute Restaurants gab, aber alle waren voll. Schließlich übernahm ich die Führung und navigierte uns zu einem Restaurant von dem ich gelesen hatte. Komischerweise waren dort sogar noch zwei Plätze frei.
Es herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre. Unsere Wahl fiel am Ende auf ein Rotes vegetarisches Curry und einen Crepe mit Nutella (!!!) zum Nachtisch. Beides schmeckte fantastisch. Irgendwann kam der Besitzer noch zu uns und plauderte etwas. Er war Schweizer, aus dem französischen Part, hatte das Restaurant gegründet und spendete den Hauptteil der Einnahmen einem balinesischen Krankenhaus. 
Die Zeit raste und auf einmal war es schon halb 11. Das schöne an Ubud ist, dass die Stadt ab 10 Uhr zum Ruhen kommt. Der Verkehr wird deutlich ruhiger und es sind kaum noch Menschen auf der Straße.
Wir verabschiedeten uns vom Besitzer und traten den Heimweg an. Dann ging es sofort ins Bett, da Raphaelle morgens von 6 - 10 Uhr zwei Yogastunden hatte. Ubud ist auch als Yogamekka von Bali bekannt. Aber so früh aufstehen? Ne, ne nicht mit mir ;)




Tag 3:

Frühstück aßen wir wieder zusammen. Dann ging es für Raphaelle zum Geburtstag ihrer Freundin, die ich am Vortag getroffen hatte. Und außerdem war gleichzeitig ja auch Australia Day. Und der Großteil der Gäste waren Australier.
Ich hatte mir im Internet die Goa Gajah oder Elefantenhöhle rausgesucht. Da ich mental noch nicht bereit war einen Scooter zu mieten, wollte ich dort hin laufen. Waren ja nur knapp Vier Kilometer. One Way. 
Als ich schon etwas außerhalb der Zivilisation war, fuhr ein Scooterfahrer ran und fragte ob ich nicht vielleicht einen Lift brauchen würde. Es stellte sich heraus, dass er aus Österreich war. Zudem, dass ich die ganze Zeit in die falsche Richtung gelaufen war. Kann man nur von Glück sagen, dass er angehalten hat, sonst wäre ich wohl noch ne Weile weiter gelaufen...
Ich schlug sein Angebot, mit ihm mitzufahren, aus und lief stattdessen zurück. Ich wollte nämlich auf dem Rückweg noch einen anderen Tempel angucken. 
Dummerweise konnte ich auch diesen Tempel nicht finden. Ich weiß nicht was an diesem Tag falsch lief aber offensichtlich war es nicht einer der besten. Aber ich machte das beste aus der Situation und machte das was ich am liebsten tat. Einfach weiter Laufen. 
So kam ich irgendwann zu einem Supermarkt. Und nicht zu so einem kleinen 24 Stunden Ding, sondern einem richtig großen. Es ist ja immer sehr interessant Supermärkte in andern Ländern anzugucken. Finde ich jedenfalls :D
Aber dieser kam mir noch relativ westlich vor. Viele australische Produkte und wenig wirklich Unbekanntes...
Mit einer Flasche Sprite und einer neuen Zahnbürste zog ich von dannen. Aber auf dem Rückweg fiel mir dieses große offene Haus auf, in und an dem überall Kunst hing. Also mal rein da. Die meisten der Werke waren modern abstrakt gehalten und teilweise ziemlich gut. Der Künstler war auch da. Ein Balinese. Das Gespräch mit ihm gestaltete sich ein bisschen schwierig, aber er war sehr freundlich. 

Einwurf: Hinter mir sitzt gerade ein älteres Deutsches Paar, dass sich darüber auslässt wie schön dieses „Office“ hier ist, in dem ich sitze und „arbeite“. Hehe, ja wo sie recht haben, ham se recht! - Ich liebe es Deutsche zu belauschen :D

Weiter im Text. Der Rückweg war ziemlich lang, da ich ganz schön außerhalb der Stadt im Westen war. Es dauerte ein gutes Stündchen bis ich wieder in meinem Bett lag ;)
Raphaelle und ich hatten überlegt, ob zu zweit oder noch mit zwei anderen Freunden von ihr, zum Mount Batur zu fahren, um dort den Gipfel zu besteigen und den Sonnenaufgang anzugucken. Wieder zurück im Homestay fragten wir dann mal den Vater der Familie, wie viel das ungefähr kosten würde. Wir hatten gehofft, dass es ein bisschen billiger, als im Internet sein würde. Denn die Preise die wir dort gefunden hatten, gingen ja mal gar nicht. Es ging so bei 150 US$ los. Aber auch er konnte uns keinen besseren Preis geben. 
Ein anderer Gedanke war, dort einfach alleine mit einem Scooter hin zu fahren. Könnte ganz lustig werden, wenn man bedenkt, dass wir den Weg nicht kannten und bei Nacht fahren mussten.
Aber wir legten die Pläne dann erst mal auf Eis und sagten uns, dass sich schon was ergeben würde. So läuft das ja meistens. 

Einwurf Nummer 2: Jetzt rätseln sie gerade ob das Essen auf Palmenblättern oder Bananenblättern serviert wurde. Insbesondere untersuchen sie dabei die Struktur des Blattes. Am Ende fragen sie die Bedienung. Palmenblatt.

Nach einer halben Stunde hieß es dann mal wieder Dinnertime. Man merkt schon mein Tagesablauf besteht hier Hauptsächlich daraus, zu Trinken und zu Essen.
Wir versuchten es noch einmal in dem Wunschrestaurant von Raphaelle. Auf dem Weg dort hin, wohnten wir kurz einer kleinen Zeremonie bei, die auf der Straße im Gange war. 
Und tatsächlich bekamen wir einen Tisch. Es war ein kleiner Laden. Spezialisiert auf Gesunde vegetarische Kost. Nett eingerichtet. Wir bekamen einen sehr flachen Tisch, an dem man sich auf Kissen rumlümmeln konnte. 
Wir bestellten Sandwiches mit gebratenem Gemüse, in Salatblättern eingewickeltes Gemüse mit Sataysauce und Reis, Eis und Käsekuchen. Wir ließen es richtig krachen :D
Am Ende hätte ich nicht gedacht, dass man von so ein paar Pflanzen wirklich komplett satt werden kann. 
Dann ging es noch kurz zum Supermarkt, Trinkwasser und ein Schokobrötchen (ja ich war wirklich satt, konnte aber nicht widerstehen), kaufen.




Tag 4:

Am nächsten Tag reiste Raphaelle dann für ein paar Tage nach Changgu ab. Ich hatte noch eine Nacht in dem Homestay, bevor ich wegen einer Onlinebuchung umziehen musste. Selber schuld wenn man nicht rechtzeitig verlängert...
Joa, ich setzte dann aber erst mal konsequent das rumhängen fort. Café hier, Café hier. Gibt einfach zu viele von denen. 
Am späten Nachmittag musste ich mich dann doch aber mal um eine neue Unterkunft kümmern. Ich guckte ein bisschen auf Booking.com, hatte mir schon eins ausgeguckt, aber dann kam der Vater des Homestays. Er fragte mich wo ich denn als nächstes hingehen würde. Ich beschrieb ihm den Weg und er meinte nur, dass er mir ein anderes empfehlen würde, bei dem er den gleichen Preis wie in seinem aushandeln könnte. Dazu sagte ich natürlich nicht nein. Sah ganz schick aus, also gingen wir zusammen hin und machten eine informelle Buchung. 
Rest des Tages ging, ihr ahnt es schon, mit Essen und Trinken rum :D

Tag 5:

Morgens zog ich dann nach dem Frühstück um. Zu dem Familienvater des neuen Homestays war es wohl noch nicht ganz durchgesickert, dass ich kommen würde, aber er hatte auch so noch ein Zimmerchen für mich.
Ich bekam ein ziemlich cooles Zimmer. Gelegen in einer Art Turm, hatte ich meine eigene kleine Terrasse und ein Himmelbett mit Panorama Rund um Sicht. Eine Weile ließ ich mir die sanfte Brise auf der Terrasse durchs Haar wehen, dann zog es mich wieder hinaus in die Welt der Restaurants.

Tag 6 und 7:

Hm, an den beiden Tagen passierte mal wieder nicht viel. Keine Ahnung ob ich gerade in nem‘ Tief bin. Aber manchmal braucht man einfach so ne gewisse Zeit in der man absolut nichts macht. Und das ist hier sehr, sehr, sehr einfach. 
Hauptsächlich arbeitete ich weiter daran, die Restaurant und Cafészene Ubud‘s abzuarbeiten. Dabei stieß ich auf ein wirklich sehr schönes Plätzchen, gelegen in den Reisfeldern. In der Nähe war ich schon mal mit Raphaelle in einem anderen Café gewesen, aber das neue gefiel mir sogar noch besser. Gab zwar kein „organic food“ aber das Mango - Panacotta war der Wahnsinn. Dazu konnte man sich an einem flachen Tisch auf Kissen rumlümmeln und nebenbei gab es auch noch Wifi. Achso und den Blick und den schönen Wind könnte man evtl. auch noch erwähnen ;)
An diesem Ort ist dann auch der Großteil dieses Post‘s entstanden. Und das ältere Paar von Tag 3 saß dort hinter mir. 




Tag 8:

Junge, junge da war ich schon wieder ne Woche in Ubud. Das Frühstück in meinem neuen Homestay war übrigens genial. Wraps mit gebratener Banane, Toast gefüllt mit gebratener Banane oder Toast mit Tomatenrührei. Dazu immer eine Schale frisches Obst. 
Am achten Tag in Ubud packte mich dann die Unternehmungslust. Ihr erinnert euch ja vielleicht noch an den Tempel den ich besuchen wollte, wo ich aber in die falsche Richtung gelaufen war. Diesen wollte ich mir dann doch noch angucken, auch wenn der Österreicher ja nicht so begeistert war. Einfach mal raus aus Ubud. 
Und wie ich so bin, lief ich. Taxi ist einfach zu langweilig. Und zu einfach. Ich bin ja auch schließlich nicht hier um die Innenausstattung und Klimaanlage von zig Autos kennenzulernen. Sonder das Land.
Ich guckte mir eine Route bei Google Maps an, die möglichst nicht an großen Straßen lang führte und dann ging‘s los. Durch kleine Straße, die wahrscheinlich noch nie ein Backpacker, geschweige denn Tourist gesehen hatte. Das ließen jedenfalls die Blicke der Einheimischen vermuten als sie mich da lang spazieren sahen. Alle grüßten zurück und hatten ein Lächeln im Gesicht. Zugegeben, mein Indonesisch ist ein wenig holprig, aber der Versuch zählt.
Nach einem guten Kilometer durch die kleinen Straßen ließ sich die große Straße leider nicht mehr vermeiden. Ich holte mir ne Flasche Wasser und dann ging ich die restlichen fünf Kilometer an. Neben mir rauschten die Motorroller, Autos und Lastwagen vorbei und wieder einmal wurde mir klar, warum Bali ca. 360 Verkehrstote im Monat aufzuweisen hat.
Am Ende war ich dann sogar schneller als die Autos, da es sich massiv staute.
15k IDR kostete es sich die Goa Ghojas, oder Elefantenhöhlen, anzugucken. Dabei war ein Sulu, ähnlich dem in Fiji, zu tragen. 
Leider muss ich Flo aus Österreich recht geben. Die Höhlen waren jetzt nicht gerade außergewöhnlich. Ich möchte nicht so weit gehen und sagen man hätte sich von dem Geld auch ne kalte Cola kaufen können, aber vielleicht wäre es die bessere Entscheidung gewesen...
Immerhin hatte ich keine asiatischen Touristenmassen. Als ich allerdings ein bisschen das Gelände erkundete, kam ich zu einer Art Tempel. Eine alte Frau war dort und erwachte sprichwörtlich zum Leben, als sie mich sah. Ungefragt führte sie irgendein Ritual durch, dass beinhaltete mich mit (geweihtem?!?) Wasser zu bespritzten und Reis auf meine Stirn und Hals zu drücken. Und danach sollte natürlich die Geldbörse gezückt werden. 
Hm, ja Sorry aber ich konnte jetzt nicht in diesem heiligen Tempel mein Sulu ablegen um mein Portemonnaie rauszuholen. Ich glaube das hätte die Götter mehr erzürnt als ein weiterer nicht abgezockter Tourist ;)
Weiter ging es auf einem kleinen Pfad, der zu einem weiteren Tempel führen sollte. Aber hoppla was war das? Eine kleine Straßensperre. Der zuständige Straßensperrenverwalter erklärte mir dann, dass ich mich in ein Buch eintragen müsse. Und da sah ich schon in einer der Spalten lauter Geldbeträge. Echt jetzt? Schon wieder?
Ich drehte um und kehrte der ganzen Anlage den Rücken. Ich fand auf dem Heimweg ein kleines Restaurant in dem nur Einheimische aßen. Also rein da. 
Das „Paket Ayam“ war ziemlich gut und enthielt einen Eistee, geratenes Hühnchen in Kokoskruste mit einem leicht scharfen Gemüsesalat und Reis. Und alles füüüüüür 20k IDR.
Auf dem letzten Kilometer war ein Hund dann noch ein bisschen grimmig, aber so nett mich nicht zu beißen. 
Und dann stand nichts groß anderes auf dem Programm. Außer Essen natürlich...


Nächster Stopp werden wahrscheinlich die Gilli Islands sein. Hoch gelobt, klein und ruhig, dürfte das schön werden. Außerdem hat dort auch ein bekannter Freediver eine kleine Tauchschule, in der ich den Spaß vielleicht mal ausprobieren werde. Wir werden sehen...





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