Samstag, 1. Februar 2014

Bali - Ubud


Geschehnisse vom 24.01. - 31.01.:

Die Check Out Zeit von 12 Uhr nutzte ich natürlich komplett aus. Mein Frühstück war etwas mau. Es bestand aus einem Tee und einem Muffin. Da war ich anderes gewöhnt :D
Da es in Bali keinerlei öffentliche Verkehrsmittel gibt, hatte ich mir einen Bus rausgesucht, der von Kuta nach Ubud fuhr. Allerdings machte mir das Wetter dann einen Strich durch die Rechnung. Es schüttete und schüttete und schüttete. Da hatte ich keinerlei Lust raus zu gehen und das blöde Büro von der Firma zu suchen. Also hielt ich einfach ein Taxi an und ließ mich kutschieren.
Der Regen hielt fast die komplette Fahrt an. Nach gut 1 1/2 Stunden waren wir dann in Ubud. Dann dauerte es noch mal etwas, bis wir uns durch das kleine Verkehrschaos gekämpft hatten. Insgesamt machte Ubud einen etwas besseren ersten Eindruck als Kuta. Aber es war immer noch ziemlich voll und touristisch.
Was ich schon vermutet hatte, traf dann ein. Der Taxifahrer kannte die genaue Adresse von meinem Homestay nicht. Warum sollte er auch? Er kann ja auch einfach seinen Gast auf Google Maps nachgucken lassen. Zu seiner Verteidigung muss ich sagen, dass es eine kleine Gasse war. Aber trotzdem. Ich musste ihn am richtigen Ort anhalten, damit er nicht einfach weiter fuhr. Dann stapfte ich durch den Regen um zu gucken ob es die richtige Gasse war. Und zum Glück war sie es. Knapp 200,000 IDR kostete mich der Spaß dann. Aber egal war es Wert. Seit dem ich in Bali bin, ist meine Faulheit noch ausgeprägter als sonst.
Mit meinem Rucksack auf den Schultern ging es dann die letzten Meter durch strömenden Regen zum Homestay. Dort empfing mich die Mutter der Familie. Mein Zimmer befand sich neben einem anderen im Innenhof. Ziemlich schick war es. Überall Verzierungen und geschnitztes Holz. Innen dann Stuck an der Decke. 
Ich legte mein Gepäck ab und marschierte mal wieder los. Ich ging Richtung Süden, wo sich irgendwo der „Monkey Forest“ befinden musste. Es war ein relativ kurzer Weg. Für 20,000 IDR konnte man durch den Park gehen und die Affen beobachten. Ja, war ganz lustig. Die Affen hüpfen überall rum und werden richtig aggressiv wenn sie Bananen oder anderes Futter sehen. Am besten man kapituliert dann und überlässt ihnen das Zeug ohne Widerstand. Ansonsten geht es einem wie einer Asiatin, die von zwei Affen gleichzeitig besprungen wurde. Munter kletterten die beiden dann an ihr rum, was ihr nicht ganz so zu gefallen schien. Ich denke jedenfalls das sie deshalb so geschrieen hat.
Auf der anderen Seite des Parks kam ich dann heraus  und lief einfach erstmal geradeaus weiter. Es wurde ruhiger und die Restaurant und Hoteldichte nahm rapide ab. Ich kam an einem Fußballplatz vorbei und es war endlich mal so richtig schön friedlich. Ich wurde zwar wie immer ein paar mal gefragt ob ich denn keinen „Transport“ brauchen würde, aber das hat man ja immer. 
Weiter ging es immer geradeaus, bis ich an einer etwas größeren Straße stand. Mein innerer Kompass riet mir nach links zu gehen. Also tat ich das. Und so nahm die Dichte der Shops und Restaurants wieder zu, während ich mich langsam wieder nach Ubud hinein bewegte. 
Ich lief die drei Hauptstraßen ab, die allesamt mit kleinen Shops, Surfshops und Restaurants gesäumt waren und kehrte schließlich in ein kleines im zweiten Stock liegendes balinesisches Restaurant ein. Leider war aus unerklärlichen Gründen nur die Hälfte der Karte verfügbar. Aber ich war auch relativ früh dran und der einzige Gast. 
Am Ende fiel meine Wahl auf ein balinesisches gebratenes Hähnchen mit Süßkartoffelpommes. Es war lecker, aber die Portion war ein Witz. Ich war schon fast gewillt noch was zu bestellen, allerdings dachte ich mir dann, dass ich lieber einem zweiten Restaurant eine Chance gebe. Also orderte ich die Rechnung und lief zurück zum Homestay. Auf dem Weg kam ich an einer Bäckerei vorbei. Und ich sage euch! Et sah verdammt lecker aus. Also nahm ich mir eine halbe Pizza mit Pilzen, Käse und Sahnesauce mit.
Zurück im Homestay wurde diese dann verputzt. Und sie sah nicht nur lecker aus, sie war es auch! Dann gab es noch ein Filmchen und dann schlummerte ich so langsam ein.





Tag 2: 

Morgens lernte ich dann meine Nachbarin kennen. Raphaelle kam aus Australien, begann gerade ihre kleine Weltreise und kam aus Australien. Wir quatschten eine Weile beim Frühstück und dann ging es weiter ins Café. Wie ich schon sagte, ich bin sehr Faul, seit dem ich in Bali bin. Bei einem Iced Chai führten wir unseren kleinen Plausch fort. Dann kam eine Freundin von ihr. Für mich gab es zum Mittag eine Misosuppe mit Schitake Pilzen und Seegras. Eben jene Freundin lebte schon ewig auf Bali und kannte somit ewig viele Leute und die besten Plätze. Während wir dort so aßen, begrüßte sie bestimmt sechs Leute die hereinkamen. Ich war drin, im Bali inner Circle :D
Sie empfahl uns dann ein anderes kleines Café, zu dem man etwas hinlaufen musste. Aber ein bisschen Laufen hat ja noch niemandem geschadet. Also sind wir erst mal an den Rand der Stadt, dann einen Schotterweg hoch und durch die Reisfelder zum Café. Es war gut hinter Büschen versteckt, doch als wir auf der Terrasse platz nahmen, bot sich ein genialer Ausblick und eine herrliche Brise die uns durch die Haare fuhr. Zum ersten Mal fand ich Bali richtig toll. Friedlich und schön. 
Wir orderten einen Lassie und einen Fruchteistee und genossen die Aussicht. Raphaelle wollte dann noch zu einem Spa, den ihre Freundin empfohlen hatte. Darauf konnte ich verzichten, deshalb blieb ich noch und brach erst auf, als eine dicke, fette, schwarze Regenwolke auftauchte. 
Ich schaffte es noch gut ohne nass zu werden. Raphalle hatte noch ein bisschen eingekauft und war dann gegen halb sieben wieder da. Es war also schon wieder Essenszeit. Sie hatte schon ein Laden im Kopf also folgte ich erst mal Anstandslos. Der war dann allerdings schon voll. Also suchten wir erst mal weiter. Dann gingen wir wieder zurück. Bogen in eine kleine dunkle Gasse ab, in der es auch ein paar gute Restaurants gab, aber alle waren voll. Schließlich übernahm ich die Führung und navigierte uns zu einem Restaurant von dem ich gelesen hatte. Komischerweise waren dort sogar noch zwei Plätze frei.
Es herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre. Unsere Wahl fiel am Ende auf ein Rotes vegetarisches Curry und einen Crepe mit Nutella (!!!) zum Nachtisch. Beides schmeckte fantastisch. Irgendwann kam der Besitzer noch zu uns und plauderte etwas. Er war Schweizer, aus dem französischen Part, hatte das Restaurant gegründet und spendete den Hauptteil der Einnahmen einem balinesischen Krankenhaus. 
Die Zeit raste und auf einmal war es schon halb 11. Das schöne an Ubud ist, dass die Stadt ab 10 Uhr zum Ruhen kommt. Der Verkehr wird deutlich ruhiger und es sind kaum noch Menschen auf der Straße.
Wir verabschiedeten uns vom Besitzer und traten den Heimweg an. Dann ging es sofort ins Bett, da Raphaelle morgens von 6 - 10 Uhr zwei Yogastunden hatte. Ubud ist auch als Yogamekka von Bali bekannt. Aber so früh aufstehen? Ne, ne nicht mit mir ;)




Tag 3:

Frühstück aßen wir wieder zusammen. Dann ging es für Raphaelle zum Geburtstag ihrer Freundin, die ich am Vortag getroffen hatte. Und außerdem war gleichzeitig ja auch Australia Day. Und der Großteil der Gäste waren Australier.
Ich hatte mir im Internet die Goa Gajah oder Elefantenhöhle rausgesucht. Da ich mental noch nicht bereit war einen Scooter zu mieten, wollte ich dort hin laufen. Waren ja nur knapp Vier Kilometer. One Way. 
Als ich schon etwas außerhalb der Zivilisation war, fuhr ein Scooterfahrer ran und fragte ob ich nicht vielleicht einen Lift brauchen würde. Es stellte sich heraus, dass er aus Österreich war. Zudem, dass ich die ganze Zeit in die falsche Richtung gelaufen war. Kann man nur von Glück sagen, dass er angehalten hat, sonst wäre ich wohl noch ne Weile weiter gelaufen...
Ich schlug sein Angebot, mit ihm mitzufahren, aus und lief stattdessen zurück. Ich wollte nämlich auf dem Rückweg noch einen anderen Tempel angucken. 
Dummerweise konnte ich auch diesen Tempel nicht finden. Ich weiß nicht was an diesem Tag falsch lief aber offensichtlich war es nicht einer der besten. Aber ich machte das beste aus der Situation und machte das was ich am liebsten tat. Einfach weiter Laufen. 
So kam ich irgendwann zu einem Supermarkt. Und nicht zu so einem kleinen 24 Stunden Ding, sondern einem richtig großen. Es ist ja immer sehr interessant Supermärkte in andern Ländern anzugucken. Finde ich jedenfalls :D
Aber dieser kam mir noch relativ westlich vor. Viele australische Produkte und wenig wirklich Unbekanntes...
Mit einer Flasche Sprite und einer neuen Zahnbürste zog ich von dannen. Aber auf dem Rückweg fiel mir dieses große offene Haus auf, in und an dem überall Kunst hing. Also mal rein da. Die meisten der Werke waren modern abstrakt gehalten und teilweise ziemlich gut. Der Künstler war auch da. Ein Balinese. Das Gespräch mit ihm gestaltete sich ein bisschen schwierig, aber er war sehr freundlich. 

Einwurf: Hinter mir sitzt gerade ein älteres Deutsches Paar, dass sich darüber auslässt wie schön dieses „Office“ hier ist, in dem ich sitze und „arbeite“. Hehe, ja wo sie recht haben, ham se recht! - Ich liebe es Deutsche zu belauschen :D

Weiter im Text. Der Rückweg war ziemlich lang, da ich ganz schön außerhalb der Stadt im Westen war. Es dauerte ein gutes Stündchen bis ich wieder in meinem Bett lag ;)
Raphaelle und ich hatten überlegt, ob zu zweit oder noch mit zwei anderen Freunden von ihr, zum Mount Batur zu fahren, um dort den Gipfel zu besteigen und den Sonnenaufgang anzugucken. Wieder zurück im Homestay fragten wir dann mal den Vater der Familie, wie viel das ungefähr kosten würde. Wir hatten gehofft, dass es ein bisschen billiger, als im Internet sein würde. Denn die Preise die wir dort gefunden hatten, gingen ja mal gar nicht. Es ging so bei 150 US$ los. Aber auch er konnte uns keinen besseren Preis geben. 
Ein anderer Gedanke war, dort einfach alleine mit einem Scooter hin zu fahren. Könnte ganz lustig werden, wenn man bedenkt, dass wir den Weg nicht kannten und bei Nacht fahren mussten.
Aber wir legten die Pläne dann erst mal auf Eis und sagten uns, dass sich schon was ergeben würde. So läuft das ja meistens. 

Einwurf Nummer 2: Jetzt rätseln sie gerade ob das Essen auf Palmenblättern oder Bananenblättern serviert wurde. Insbesondere untersuchen sie dabei die Struktur des Blattes. Am Ende fragen sie die Bedienung. Palmenblatt.

Nach einer halben Stunde hieß es dann mal wieder Dinnertime. Man merkt schon mein Tagesablauf besteht hier Hauptsächlich daraus, zu Trinken und zu Essen.
Wir versuchten es noch einmal in dem Wunschrestaurant von Raphaelle. Auf dem Weg dort hin, wohnten wir kurz einer kleinen Zeremonie bei, die auf der Straße im Gange war. 
Und tatsächlich bekamen wir einen Tisch. Es war ein kleiner Laden. Spezialisiert auf Gesunde vegetarische Kost. Nett eingerichtet. Wir bekamen einen sehr flachen Tisch, an dem man sich auf Kissen rumlümmeln konnte. 
Wir bestellten Sandwiches mit gebratenem Gemüse, in Salatblättern eingewickeltes Gemüse mit Sataysauce und Reis, Eis und Käsekuchen. Wir ließen es richtig krachen :D
Am Ende hätte ich nicht gedacht, dass man von so ein paar Pflanzen wirklich komplett satt werden kann. 
Dann ging es noch kurz zum Supermarkt, Trinkwasser und ein Schokobrötchen (ja ich war wirklich satt, konnte aber nicht widerstehen), kaufen.




Tag 4:

Am nächsten Tag reiste Raphaelle dann für ein paar Tage nach Changgu ab. Ich hatte noch eine Nacht in dem Homestay, bevor ich wegen einer Onlinebuchung umziehen musste. Selber schuld wenn man nicht rechtzeitig verlängert...
Joa, ich setzte dann aber erst mal konsequent das rumhängen fort. Café hier, Café hier. Gibt einfach zu viele von denen. 
Am späten Nachmittag musste ich mich dann doch aber mal um eine neue Unterkunft kümmern. Ich guckte ein bisschen auf Booking.com, hatte mir schon eins ausgeguckt, aber dann kam der Vater des Homestays. Er fragte mich wo ich denn als nächstes hingehen würde. Ich beschrieb ihm den Weg und er meinte nur, dass er mir ein anderes empfehlen würde, bei dem er den gleichen Preis wie in seinem aushandeln könnte. Dazu sagte ich natürlich nicht nein. Sah ganz schick aus, also gingen wir zusammen hin und machten eine informelle Buchung. 
Rest des Tages ging, ihr ahnt es schon, mit Essen und Trinken rum :D

Tag 5:

Morgens zog ich dann nach dem Frühstück um. Zu dem Familienvater des neuen Homestays war es wohl noch nicht ganz durchgesickert, dass ich kommen würde, aber er hatte auch so noch ein Zimmerchen für mich.
Ich bekam ein ziemlich cooles Zimmer. Gelegen in einer Art Turm, hatte ich meine eigene kleine Terrasse und ein Himmelbett mit Panorama Rund um Sicht. Eine Weile ließ ich mir die sanfte Brise auf der Terrasse durchs Haar wehen, dann zog es mich wieder hinaus in die Welt der Restaurants.

Tag 6 und 7:

Hm, an den beiden Tagen passierte mal wieder nicht viel. Keine Ahnung ob ich gerade in nem‘ Tief bin. Aber manchmal braucht man einfach so ne gewisse Zeit in der man absolut nichts macht. Und das ist hier sehr, sehr, sehr einfach. 
Hauptsächlich arbeitete ich weiter daran, die Restaurant und Cafészene Ubud‘s abzuarbeiten. Dabei stieß ich auf ein wirklich sehr schönes Plätzchen, gelegen in den Reisfeldern. In der Nähe war ich schon mal mit Raphaelle in einem anderen Café gewesen, aber das neue gefiel mir sogar noch besser. Gab zwar kein „organic food“ aber das Mango - Panacotta war der Wahnsinn. Dazu konnte man sich an einem flachen Tisch auf Kissen rumlümmeln und nebenbei gab es auch noch Wifi. Achso und den Blick und den schönen Wind könnte man evtl. auch noch erwähnen ;)
An diesem Ort ist dann auch der Großteil dieses Post‘s entstanden. Und das ältere Paar von Tag 3 saß dort hinter mir. 




Tag 8:

Junge, junge da war ich schon wieder ne Woche in Ubud. Das Frühstück in meinem neuen Homestay war übrigens genial. Wraps mit gebratener Banane, Toast gefüllt mit gebratener Banane oder Toast mit Tomatenrührei. Dazu immer eine Schale frisches Obst. 
Am achten Tag in Ubud packte mich dann die Unternehmungslust. Ihr erinnert euch ja vielleicht noch an den Tempel den ich besuchen wollte, wo ich aber in die falsche Richtung gelaufen war. Diesen wollte ich mir dann doch noch angucken, auch wenn der Österreicher ja nicht so begeistert war. Einfach mal raus aus Ubud. 
Und wie ich so bin, lief ich. Taxi ist einfach zu langweilig. Und zu einfach. Ich bin ja auch schließlich nicht hier um die Innenausstattung und Klimaanlage von zig Autos kennenzulernen. Sonder das Land.
Ich guckte mir eine Route bei Google Maps an, die möglichst nicht an großen Straßen lang führte und dann ging‘s los. Durch kleine Straße, die wahrscheinlich noch nie ein Backpacker, geschweige denn Tourist gesehen hatte. Das ließen jedenfalls die Blicke der Einheimischen vermuten als sie mich da lang spazieren sahen. Alle grüßten zurück und hatten ein Lächeln im Gesicht. Zugegeben, mein Indonesisch ist ein wenig holprig, aber der Versuch zählt.
Nach einem guten Kilometer durch die kleinen Straßen ließ sich die große Straße leider nicht mehr vermeiden. Ich holte mir ne Flasche Wasser und dann ging ich die restlichen fünf Kilometer an. Neben mir rauschten die Motorroller, Autos und Lastwagen vorbei und wieder einmal wurde mir klar, warum Bali ca. 360 Verkehrstote im Monat aufzuweisen hat.
Am Ende war ich dann sogar schneller als die Autos, da es sich massiv staute.
15k IDR kostete es sich die Goa Ghojas, oder Elefantenhöhlen, anzugucken. Dabei war ein Sulu, ähnlich dem in Fiji, zu tragen. 
Leider muss ich Flo aus Österreich recht geben. Die Höhlen waren jetzt nicht gerade außergewöhnlich. Ich möchte nicht so weit gehen und sagen man hätte sich von dem Geld auch ne kalte Cola kaufen können, aber vielleicht wäre es die bessere Entscheidung gewesen...
Immerhin hatte ich keine asiatischen Touristenmassen. Als ich allerdings ein bisschen das Gelände erkundete, kam ich zu einer Art Tempel. Eine alte Frau war dort und erwachte sprichwörtlich zum Leben, als sie mich sah. Ungefragt führte sie irgendein Ritual durch, dass beinhaltete mich mit (geweihtem?!?) Wasser zu bespritzten und Reis auf meine Stirn und Hals zu drücken. Und danach sollte natürlich die Geldbörse gezückt werden. 
Hm, ja Sorry aber ich konnte jetzt nicht in diesem heiligen Tempel mein Sulu ablegen um mein Portemonnaie rauszuholen. Ich glaube das hätte die Götter mehr erzürnt als ein weiterer nicht abgezockter Tourist ;)
Weiter ging es auf einem kleinen Pfad, der zu einem weiteren Tempel führen sollte. Aber hoppla was war das? Eine kleine Straßensperre. Der zuständige Straßensperrenverwalter erklärte mir dann, dass ich mich in ein Buch eintragen müsse. Und da sah ich schon in einer der Spalten lauter Geldbeträge. Echt jetzt? Schon wieder?
Ich drehte um und kehrte der ganzen Anlage den Rücken. Ich fand auf dem Heimweg ein kleines Restaurant in dem nur Einheimische aßen. Also rein da. 
Das „Paket Ayam“ war ziemlich gut und enthielt einen Eistee, geratenes Hühnchen in Kokoskruste mit einem leicht scharfen Gemüsesalat und Reis. Und alles füüüüüür 20k IDR.
Auf dem letzten Kilometer war ein Hund dann noch ein bisschen grimmig, aber so nett mich nicht zu beißen. 
Und dann stand nichts groß anderes auf dem Programm. Außer Essen natürlich...


Nächster Stopp werden wahrscheinlich die Gilli Islands sein. Hoch gelobt, klein und ruhig, dürfte das schön werden. Außerdem hat dort auch ein bekannter Freediver eine kleine Tauchschule, in der ich den Spaß vielleicht mal ausprobieren werde. Wir werden sehen...





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