Dienstag, 26. Februar 2013

Great Ocean Road - Tag 1


Leider mussten wir für die für heute anstehende Autoabholung um 6:30 Uhr aufstehen. Dann haben wir uns die Teller noch mal so richtig schön vollgehauen und ausgiebig gefrühstückt. Der Mirko hat auch ziemlich früh ausgecheckt, sodass wir uns von ihm noch verabschieden konnten. 
Dann habe ich noch versucht Geld abzuheben, was komischerweise schon wieder nicht geklappt hat. Geld war jedenfalls genug auf dem Konto. In der Zwischenzeit war jedenfalls unser Taxi angekommen und dann ging es zu der Autovermietung. 
Bei Ace Rentals angekommen, bezahlen wir, notieren alle Mängel und brausen vom Hof. Das war auch Tim‘s Autofahrpremiere in Australien. Hat aber alles gut geklappt. Zwischenhalt war dann bei Aldi. Mit ein paar Sachen für den Roadtrip eindecken. Unter anderem einem 15 Liter Kanister Wasser. Dann haben wir uns noch die Angebote im K-Markt angeguckt. Aber wir wollten mit dem Zeltkauf noch warten. 
Dann sind wir in Richtung Great Ocean Road aufgebrochen. Zum Glück hatte unser Corolla ein USB-Radio, womit wir Musiktechnisch schonmal versorgt waren. 
Vor der Great Ocean Road hielten wir noch in einem Ort, der vom Lonely Planet ausgewiesen war. Dort schlenderten wir die Promenade und den Pier, auf dem sich lustigerweise eine Eisbahn befand, entlang und fuhren dann nach einem kleinen Mahl im Auto weiter zu unserem eigentlichen Ziel. 
Und dann waren wir da. Am Anfang der Great Ocean Road - In Torquey. Aber Torquey ist nicht nur der Anfang der Great Ocean Road, vielmehr auch die Stadt des Surfens. Hier hat  Ripcurl, die Surfmarke überhaupt, ihren Ursprung. Und auch alle anderen großen Surfmarken haben dort jetzt Geschäfte.
Torquey
In der Information holten wir uns noch ein paar Info‘s und wurden förmlich von einer netten älteren Dame umsorgt. Man hatte förmlich das Gefühl, sie werde sich die nächsten Tage Sorgen um uns machen, die wir dann irgendwo in der Wildnis verbringen. Nachdem wir alle Info‘s hatten, fuhren wir zurück zum K-Markt, ein 3 Mann Zelt kaufen. Zurück in Torquey, hat sich Tim schnell noch ein neues Pflaster für seinen Fuß gekauft. Dann haben wir uns noch kurz den Strand angeguckt und dann ging es eigentlich schon weiter Richtung nächstem Ort. Es wurde dann auch schon langsam Zeit sich einen Schlafplatz zu suchen. 
Auf dem Weg in den nächsten Ort hielten wir noch kurz an einem Aussichtspunkt. An diesem lernten wir einen Deutschen kennen, der die Nacht über dort am Aussichtspunkt, direkt neben der Straße übernachten wollte. Das erschien uns dann doch nicht sonderlich schlau und so fuhren wir erst einmal weiter. 
Da zu so einem ausklingendem Abend in der Idylle auch irgendwie ein kühles Bierchen gehört, fragten wir im nächsten Ort in einem Restaurant erst einmal nach, wo man denn evtl. ein kleinen Sixer bekommen könnte. Man verwies uns auf den Dorfpub. Dieser entpuppte sich als eine Art Haupttreffpunkt im Ort. Und man muss sagen, war wirklich ein nettes Plätzchen. Wäre unser Budget nicht so schmal, hätte man sich dort glatt für den Abend niederlassen können. Aber so fragten wir erst einmal nur nach dem billigsten Bier, dass verkauft wurde. Wir wurden auch gleich vom Chef bedient und kamen mit ihm irgendwie ins Gespräch. Wir erzählten ihm von unserem Plan, einen Campingplatz in der Pampa anzufahren. Daraufhin beschrieb er uns noch einmal den Weg und gab uns einen kleinen Preisnachlass auf das Bier. 
Nach unserem kleinen Zwischenstopp in Aires Pub, fuhren wir los zu dem Campingplatz. Nein, besser, wir glaubten wir fuhren zu dem Campingplatz. Es stellte sich dann jedoch heraus, dass wir irgendwann mal zu früh abgebogen sein müssten. Denn als der Schotterweg endlich endete, fanden wir uns auf der anderen Seite des Ortes wieder. Allerdings haben wir dafür unsere ersten Kängurus und einen Fuchs gesehen. Wir fahren dann auf jeden Fall erst einmal wieder zurück. Und wir erkennen dann auch unseren Fehler. Dieses mal biegen wir dann erst die nächste links ab. Komischerweise scheint aber auch dieser Schotterweg nie zu Enden. Und so drehen wir nach 20 Minuten um. Mehr als ein paar weitere Kängurusichtungen hat uns dieser kleine Trip in die Wildnis also auch nicht gebracht.
Zurück im Ort, fahren wir wieder zu Aires Pub. Wir haben uns überlegt, einfach Tim, den Chef des Pub‘s, zu fragen ob wir über Nacht auf dem Pubparkplatz stehen bleiben können. Da sollten wir eigentlich niemanden stören.
Als wir auf den Parkplatz fahren, sehen wir ihn schon Weinkisten in sein Auto räumen. Wir steigen also aus und schildern ihm die Situation. Viel müssen wir eigentlich auch gar nicht sagen, da weiß er schon worauf wir hinauswollen. Er bietet uns an unser Auto hinter den Pub zu stellen, wo es auch ein Fleckchen Rasen für unser Zelt gibt. Auf unsere Kritische Nachfrage hin sagt er nur: „It‘s OK, trust me. I own the pub.“
Damit war die Sache dann geklärt. Und so stellen wir uns hinter den Pub und bauen das Zelt auf. Nachdem das Bier vernichtet ist, machen wir uns ins Auto. Irgendwie will dann doch keiner im Zelt schlafen, da es doch schon ziemlich kalt geworden ist. Tim richtet sich auf den vorderen Plätzen ein. Marcel und ich schlafen hinten. Die Nacht wird dann selbst im Auto wirklich abartig kalt. Da half auch kein Handtuch als Decke mehr...

Bilder:








0 Kommentare:

Samstag, 23. Februar 2013

Kultur


Da ich erst um 9 aufgestanden war, hatte ich schon Angst, dass ich wieder das free Breakfast verpasse. Das gab es nämlich nur bis 9 Uhr. Aber Ich kam noch rechtzeitig. Auch wenn mich der Aufräumer schon wegscheuchen wollte. Aber da war mein Toast schon im Toaster, hehe. 
Marcel, Colja und Mirko sind dann los zu den Australian Open. Ich bin kurz auf‘s Zimmer und habe ein wenig Blog geschrieben. Dann hab ich den Tim irgendwann man gefragt ob man nicht mal was machen sollte. Aber der Tim hatte zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht so wirklich Lust. Also bin ich erst mal runter und habe mal wieder vergeblich versucht mich mit dem Hostelwifi zu verbinden. 
Irgendwann kam Christina vorbei, hat sich kurz die Karte für die Küche ausgeliehen, da sie schon aus dem Hostel ausgecheckt hatte. Sie und zwei ihrer Freundinnen hatten sich einen Campervan gemietet und hatten so ziemlich den gleichen Plan wie wir. Sprich - die Great Ocean Road. Allerdings wollten sie vorher nochmal auf Phillip Island, ein paar Pinguine angucken. Wir haben dann noch ein wenig erzählt und irgendwann kam dann doch der Tim mal runter. Dann haben wir uns kurz den Camper angeguckt, bei dessen Anblick man schon etwas neidisch werden konnte. 
Nachdem wir was warmes im Magen hatten, machten Tim und ich uns auf zum Museum of Moving Image. Nach zwei Stunden waren wir dann wieder draußen. War wirklich sehr gut. Besonders ein Raum hatte es uns besonders angetan. 
Nachdem wir uns dann ein bisschen auf dem Federation Square gesonnt und nebenbei ein Tennisspiel geguckt hatten, fuhren wir weiter zum Parliament House, den Fitzroy Gardens und dem Thomas Cook House (Dieses wurde irgendwann man im ganzen nach Australien verschifft und in die Fitzroy Gardens gestellt). 
Auf dem Rückweg sind wir dann noch schnell in den Coles gehuscht. Dann auf‘s Zimmer und erstmal ein wenig relaxen. Dann kommen irgendwann Colja und Marcel wieder. Mit doch schon sehr sichtlichem Sonnenbrand. 
Gekocht haben wir dann wieder mal erst um halb 10. Die Küchensituation in diesem Hostel war wirklich die reinste Katastrophe. Dann herrschte auch noch Platzmangel, sodass wir uns einfach an einen der Tische mit rangequetscht haben. Lustigerweise setzte sich dann irgendwann noch der Typ aus dem Peter Pan‘s an den Tisch, welcher für uns das Auto gebucht hatte.
Nach dem Essen ging es dann wieder hoch. Und dann kam Mirko. Und sein Sonnenbrand war dann wirklich kaum noch zu toppen. Er hatte sich noch ein Spiel von einen Griechen angeguckt. Und da die griechische Community in Melbourne ziemlich groß ist (wenn ich mich nicht irre sogar die größte außerhalb Griechenlands), war die Stimmung bei dem Spiel wohl dementsprechend gut. Außerdem hatte er noch mit einem Vater einer deutschen Tennisspielerin gesprochen und Karten für eines der Spiele bekommen. 
Den restlichen Abend verbringen wir vollgefressen (ich musste mir ja auch gleich 3 Asianudelpackungen machen) im Zimmer. Dann fachsimpelte man noch über Tennis, andere Dinge und die anstehende Autoabholung.

Mehr Bilder:


Parliament House

Fitzroy Gardens

Thomas Cook House


0 Kommentare:

Car Rental


Da wir ja am Vortag so abnormal früh aufgestanden waren, schlief ich mal wieder so richtig schon aus. Damit verpasste ich zwar das free Breakfast, aber ich hatte ja auch noch eigenen Toast. Danach haben wir alle im Zimmer besprochen wie es weitergeht. Nach kurzer Überlegung stand fest, dass wir die Great Ocean Road machen. Denn alle Farmer hatten uns gesagt, dass es erst in zwei Wochen mit der Saison richtig losgeht. So hatten wir also noch genug Zeit. Und nach der Great Ocean sollte dann endlich nach Fruit Picking Jobs intensiv geguckt werden. 
Nachdem das Hostelinternet nach wenigen Minuten seinen Geist aufgab, gingen wir zu Peter Pan‘s. Da war das Internet jetzt nicht wirklich besser, aber es funktionierte wenigstens ein bisschen. Nach eigener Recherche, ließen wir uns dann noch ein Angebot von einem lustigen Typen vom Peter Pan‘s geben. Und dieses Angebot sollte auch das billigste bleiben. 517 $ für einen Toyota Corolla für 11 Tage mit Vollkasko. 
Wir ließen uns das Angebot noch kurz durch den Kopf gehen, guckten selber noch einmal, aber wie gesagt, es blieb das billigste Angebot. 
Als wir zurück zu Peter Pan‘s gingen, kamen wir noch mit 3 Mädels ins Gespräch. Und dann schlugen wir zu. Unser Trip für die nächsten 11 Tage stand also schon mal. 
Wie das so ist, war dann mal wieder Einkaufen dran. Und mit dem Einkaufen wurde dann noch das Nutzten der Hungry Jack‘s App verbunden. Diesmal gab es eine mittlere Pommes gratis. 
Tim war auf dem Weg zum Coles in eine Tram gehüpft, um sich ein wenig die Stadt anzugucken. Seinem Fuß ging es wieder ganz gut. Und auch die Antibiotika musste er nicht mehr nehmen.
Mirko, Marcel und ich sind dann wieder ins Hostel. Bisschen schlafen und Serien gucken. Da die Küche wieder so voll war, haben wir erst um halb 10 gekocht. Und selbst um diese Uhrzeit musste man sich die Töpfe noch erkämpfen bzw. dafür anstehen. 
Nach verspeistem Pesto ( ja schon wieder ;) ) ging es dann wieder hoch, ins Bettchen. 

0 Kommentare:

Australian Open

Ich weiß nichtmehr genau wann wir aufgestanden sind. Was ich aber genau weiß ist, dass es unmenschlich früh war ;). Noch im Halbschlaf wankten wir zum free Breakfast. Da der große Raum, wo es das Frühstück gab, aber dermaßen runtergekühlt war, aßen wir in der Bar. Danach fielen wir wieder ins Bett. Um neun wollten wir eigentlich los. Als ich jedoch versuchte auf Klo zu gehen, ging leider die Tür nicht auf, welche unser Zimmer und ein paar andere vom Treppenhaus trennten. Den Tag davor hatten wir uns noch darüber unterhalten, wie viele Türen man denn durchqueren müsse, bis man endlich im Zimmer sei. Insgesamt waren es glaubich - 5. Alle mit Kartenscanner gesichert. 
So bildete sich in kurzer Zeit ein kleines Grüppchen vor der verschlossenen Tür. Nach mehreren Versuchen, unter anderem mit mehren festen Tritten, die Tür irgendwie aufzubekommen, gaben wir schließlich auf. Irgendwann kam dann mal wer auf der anderen Seite der Tür zum Vorschein, den wir zur Rezeption schickten. 
Nach weiteren 5 Minuten kam dann endlich einer vom Hostel. Zog aber nach 20 Sekunden auch wieder ab. Irgendwann war es uns zu Blöd und wir nahmen alle die Feuertreppe. Im zweiten Stock angekommen, befand sich leider jedoch auch eine verschlossene Tür. Aber irgendwer hatte dann eine Karte für den Stock und so konnten alle ihre Wege gehen. 
Doch als ich vom Klo zurück kam, hatte sich immer noch nichts getan. Nach 10 Minuten kam dann irgendwann ein Hobbyhausmeister vom Hostel. Bewaffnet mit Kreuzschlitz - Schraubenzieher und Hammer. Jooo, das konnte lustig werden.
Eigentlich hätten wir schon längst losgemusst, aber wie das halt so ist, hatte irgendwer immer noch was zu tun. So mussten wir den Hobbyhausmeister wenigstens nicht allein seinem Schicksal überlassen. Der fummelte die letzten 5 Minuten schon an der Blende des Schlosses herum, ohne das sich irgendwas bewegte. 
Marcel und ich wiesen ihn dann mehrmals darauf hin, einfach auf der anderen Seite die Bolzen aus der Tür zu schlagen und die Tür aus den Angeln zu heben. Aber nüschts da, auf uns wollte er nicht hören. 
Als ihm dann irgendwann man auffiel, das man zum lösen der Blende einen Torx-Schraubenzieher brauch, war er mit seinem Kreuzschlitz natürlich ein wenig aufgeschmissen. Da schlug die Stunde meines Leatherman‘s. Nachdem die Blende dann ab war, war Mr. Hobbyhausmeister wieder am Ende mit seinem Latein. 
Wir verzogen uns dann noch mal kurz in unser Zimmer. Irgendwann war Mr. Hobbyhausmeister dann weg. Aber er tauchte dann wieder auf der anderen Seite der Tür auf. Und dann tat er es. Er schlug die Bolzen raus. Und schwupp die wupp war die Tür offen.
Um 12 Uhr sind wir dann letztendlich losgefahren. Nur eine halbe Stunde später als geplant.
Nach einem ordentlichem Marsch von der Tram Station zum Tennisgelände, stellte wir zu unserm Glück fest, dass die Rod Laver Arena offen war. Schon ein ziemlich großes Ding. Leider haben wir den Herrn Federer um eine Stunde verpasst...
Aber so guckten wir uns ein Trainingsmatch zwischen Maria Sharapova und Daniela Hantuchova an. Danach noch ein, zwei Qualispiele der Männer.
Dann wurde es langsam mal wieder Zeit was zu Essen.
Die Hungry Jack‘s beschert mir diesmal wieder eine mittlere Cola. Nach Kochen und Essen verziehen wir uns erstmal wieder auf‘s Zimmer. Am Abend wollten wir eigentlich mal das Nachtleben von Melbourne erkunden gehen. Und nach einer gefühlten Ewigkeit sind dann auch alle mal fertig. Aber wo wir auch hingehen, so richtig los ist nichts in der City von Melbourne. Die Bars sind leer und kaum Leute auf der Straße. Am meisten war da noch in Chinatown los. Aber auch die Locations dort haben uns nicht wirklich zugesagt. Auch wenn es eine Berlin Bar gab. Aber die war auch ziemlich leer. Also blieb uns nichts anderes übrig, als zurück zum Hostel zu gehen. Marcel und Tim holten sich auf dem Heimweg dann noch einen Kaffee - gegen die Müdigkeit. In der Hostelbar geht dann am Ende auch nichts. Vielleicht 10 Leute dort. Für die Runde Billard war das natürlich nicht soo schlecht, da man dann mehr Freiraum hatte. Marcel und Tim konnten es sich dann auch nicht nehmen lassen, einen Pitcher zu trinken. Dieser Ereignisreiche Abend wurde dann mit einer Folge Breaking Bad ausgeleitet. 

More Pictures:

Kinderwagenchaos








0 Kommentare:

Montag, 18. Februar 2013

Einfach mal gar nichts tun.


Nach dem Auschecken steuerten Marcel und ich, mit meinem und Tim‘s Rucksack beladen, das neue Hostel an. Zum Glück fährt in Melbourne eine gratis Tram, sonst hätte der Marsch mit 2 Rucksäcken eine sehr lustige Angelegenheit werden können. Jetzt fragen sich an dieser Stelle bestimmt alle warum ich mir den Rucksack von Tim vor den Bauch geschnallt habe. Naja, der Timmy musste nochmal zum Arzt wegen seiner Verletzung am Fuß. Und da wäre es doof die ganze Zeit den 15 kg Rucksack mitschleppen zu müssen.
Aber das mit den zwei Rucksäcken war eigentlich gar kein Problem. So kamen wir relativ schnell, nach kurzem Marsch von der Tramhaltestelle, im Hostel an. Und dann haben wir erstmal richrig schön gegammelt. Einfach mal nichts tun. Entspannen. Ahhh herrlich. 
Aber jedes Gammeln hat auch mal ein Ende. Und so guckten wir, nach herausgefundenem WLAN - Code, ein wenig nach Jobs. Irgendwann Hat sich dann mal ein Franzose zu uns gesetzt. Mit dem wurde dann ein wenig gequatscht. Im Gespräch erfuhr ich dann, dass er noch keine TFN hat bzw. auch keine Ahnung wie er diese zu beantragen hat. Nett wie ich bin, habe ich ihm dann bei der Beantragung geholfen. 
Als das erledigt war, konnten wir endlich einchecken. Dann hieß es erst einmal warten. Denn der Tim war immer noch nicht da. Irgendwann bekamen wir dann Hunger und haben schon ohne ihn gekocht. Wieder zurück im Zimmer, was sich zwischenzeitlich gefüllt hatte, lernten wir Mirko kennen. Von ihm erfuhren wir dann erst einmal, dass es von Hungry Jack‘s eine App gibt, mit der man kostenloses Essen bekommen kann. Bei kostenlosem Essen werden Backpacker ja generell schon einmal hellhörig und so lauschten wir gespannt der Erklärung. 
Das ganze funktioniert eigentlich ganz einfach. Die App lokalisiert das Handy und guckt, ob in einem Umkreis von einem Kilometer eine Hungry Jack‘s Filiale ist. Ist das der Fall hat man die Option einzuchecken. Nachdem man das gemacht hat muss man sein Handy schütteln, um den Preis zu bekommen. Und dann hat man jeweils 20 Minuten Zeit um diesem Einzulösen. Leider klappt das ganze nur alle 10 Stunden...
Wir laden uns dann natürlich alle gleich die App runter und machen uns los zum einkaufen. Und selbstverständlich war auch ein Hungry Jack‘s in der Nähe. So konnte ich erfolgreich eine mittlere Cola bei Hungry Jack‘s umsonst abstauben. Sooo easy.
Zurück im Hostel kochen wir dann alle zusammen. Wenn auch unterschiedliche Sachen. Fragt mich nicht warum aber manchmal kann man sich halt einfach nicht einigen. Für mich gibts jedenfalls Pesto. Mal wieder eine gelungene Abwechslung. Da wir mit dem Kochen bis kurz vor 10 warten mussten, da die Küche so dermaßen überfüllt war, haben wir uns dann am Abend einfach nur noch in unsere Betten gehauen und relaxt. Erzählt. Und ein paar Serien geguckt. Und eigentlich hätte man viel früher ins Bett gehen sollen, denn für den nächsten Tag standen die Australian Open auf dem Programm...

PS: Manche mögens ja kaum glauben aber ich lebe tatsächlich noch. Die ganze Blogsache ist nur in letzter Zeit schwer zu realisieren. Ich arbeite jetzt auf einer Tomatenfarm. Und das halt den ganzen Tag, sieben Tage die Woche. Außerdem wohne ich gerade auf einem Campingplatz, auf dem es kein Internet gibt. Deshalb habe ich nur begrenzten Zugang. Aber ich bemühe mich mehr zu bloggen ;).


0 Kommentare:

Sonntag, 3. Februar 2013

Melbourne City Tour



Für Donnerstag hatten wir uns vorgenommen, eine Stadttour zu machen. Diese startete um halb 11 Uhr am Federation Square. In unserer kleiner Gruppe erkundeten wir dann für die nächsten drei Stunden Melbourne. Da die Tour in der Nähe des Queen Victoria Market zu Ende war, haben wir diesen auch noch gleich erkundet. Auf dem Markt gibt es Früchte, Gemüse, Fleisch, Fisch, Kleidung und allerlei Ramschartikel. Wir sind jedoch nicht fündig geworden, beschlossen aber in den nächsten Tagen noch mal vorbei zu gucken. 
Da es mittlerweile auch schon wieder kurz nach drei war, gingen wir zurück ins Hostel und machten uns etwas zu Essen. Danach sind wir mal wieder zu Peter Pan‘s. Mal wieder ein paar e-mail‘s verschickt.  Und auch mal wieder welche bekommen. Leider immer noch keine positiven Antworten. Doch wir bleiben dran. 
Wir beide waren dann mal wieder so richtig platt. Also sind wir nach 2 Stunden wieder zum Hostel. Und dann haben wir uns einfach nur noch ausgeruht und mal wieder was gegessen.
Für den nächsten Tag stand ein Umzug an, da wir uns mit zwei Mädels treffen wollten. Und unser Hostel war sowieso nicht das Gelbe vom Ei, also konnten wir auch  getrost in deren Hostel umziehen. Aber dazu mussten wir dort halt reservieren. Und so starteten wir den letzten Marsch des Tages. Noch einmal bestimmt über 2 km. 
Zum Glück gab es dann auch noch Zimmer. Und so reservierten wir. 
Auf dem Heimweg trafen wir einen anderen aus unserem 16 Bett Zimmer. Er wies uns sofort freundlich darauf hin, dass sein Kumpel einen Karton voll Whiskey-Soda-Lime Dosen im Bottelshop für lau abgestaubt hat. Im Zimmer wurden wir dann von einer großen Runde Empfangen. Irgendwer hatte wohl ein paar Leute eingeladen ;). Dazu wehte uns noch der wohlig duftende Geruch von frisch verbranntem Gras in die Nase. 
Ich hatte eh noch vor meine eine Stunde free Internet im Hostel zu nutzten, also schnappte ich mir das abgelaufene Mischgetränk und machte es mir auf einer Couch im Aufenthaltsraum gemütlich. Tim war auch da und Marcel kam dann auch irgendwann um sich einen Tee zu machen.
Um kurz nach 12 Uhr gingen wir dann wieder hoch. Die Reihen hatten sich etwas gelichtet, aber es waren immer noch einige da. Einer der Gruppe war schon ordentlich angetrunken. Nach einer Weile pöbelte er dann im Zimmer die Leute an. Einer der Jungs konnte sich eine Aussage in etwa wie „was für ein Fisch“ nicht verkneifen. Das schien der Ire aber halb verstanden zu haben. Und so ging der Spaß los.
Nach einer kurzen Auseinandersetzung wurde er aus dem Zimmer geworfen. Und auch der Rest der Gruppe verließ dann das Zimmer. 
Nachdem dann der Rauch eines weiterer Joints die Luft des Zimmers erfüllte, konnten wir uns endlich unserem wohl verdienten Schlaf hingeben. 

Mehr von Melbourne:





Eureka Tower - höchster Turm in der Südlichen Hemisphäre





Eine von zwei Graffitistreets


Und auch in Melbourne gibt es ein Chinatown







Queen Victoria Market



0 Kommentare:

See you, Wolfgang


Am Mittwoch hieß es dann Goodbye Wolfgang. Er musste zu der Farm fahren, auf der er die nächsten vier Monate arbeitet. Wir brachten ihn noch zum Parkhaus, das direkt neben dem Peter Pan‘s liegt. Nach der Verabschiedung, widmeten wir uns wieder der Jobsuche. Wir hatten zwei e-mails bekommen. Beide leider Absagen. Aber in beiden stand auch drin, dass wir noch einmal in zwei Wochen nachfragen sollen, wenn die Hochsaison startet. Allerdings hatte uns den Abend zuvor noch eine Frau zurückgeschrieben, dass evtl. ab Freitag etwas verfügbar wäre. Mal gucken was daraus wird. 
Nach der Jobsuche und nachdem Marcel sein Handy, im Vodafonestore, neu aufgeladen hatte, sind wir zum Einkaufen zu Aldi. Auf de Heimweg holte ich mir von Leon noch meine Jacke wieder. Die hatte ich ihm geliehen, denn es hatte sich in der letzten Nacht extrem abgekühlt. Von 35° auf ca. 16°. Dann haben wir etwas gekocht. Und da wir aus unerklärlichen Gründen schon wieder platt waren, haben wir uns in unsere Betten gehauen und ein wenig gegammelt. Irgendwann kam dann Leon. Er war auch krank und wollte sich ein paar Filme von Tim auf seinen Laptop ziehen. Zusammen saßen wir dann noch eine Weile, bis wir wieder Kochen gegangen sind. Leon hat sich noch mal eine Pizza geholt. Diesmal aber zum normalen Preis. Ich hatte Reis mit Süß-Sauer Soße. 
Den Abend verbrachten wir dann wieder im Zimmer. Ich mit Blog schreiben und die anderen mit Filme gucken.

0 Kommentare:

Blogger Template by Clairvo