Freitag, 28. Dezember 2012

Surfcamp


So am Montag ging es dann zum Surfcamp. Schön früh aufgestanden. So gegen 7:30 Uhr und dann schnell was gegessen, ausgecheckt und zum Meeting Point gelaufen. Die Reise ging dann wegen zwei Damen, die verschlafen hatten, nicht ganz pünktlich los. 
Die Fahrt über wurde dann, wie immer, ein wenig Schlaf nachgeholt. Und dann kam der Seven Miles Beach in Sicht. Auf der anderen Seite grüne Berge. Allgemein ist es hier relativ grün. Sehr idyllisch. 
Im Camp wurde uns erstmal alles erklärt. Dann gab es Essen. Richtiges Essen. So mit Fleisch. Und vor allem war es sehr sehr Lecker. Danach kurze Pause und dann ging‘s raus zur ersten Surfstunde. 
In der ersten Stunde sind wir noch nicht aufgestanden sondern haben nur die Anfangsposition gehalten. Die sieht ein bisschen so aus wie eine Yogastellung. Aber schon da juckte es einem sehr in den Füßen. Man wollte einfach unbedingt aufstehen und richtig surfen. 
Nach zwei Stunden war der Spaß dann erstmal vorbei und es ging zurück ins Camp. Nach Duschen und kleinen Snacks gab es Abendessen. Wieder seeeehr lecker. Dann wurden noch ein paar Bier geleert, die hier deutlich billiger sind als in Sydney. Und nach geselligem Zusammensitzen, gingen langsam alle ins Bett. Denn ab 10 Muss man hier ruhig sein. Das ganze ist hier ja an einen Campingplatz angeschlossen. Naja. Ein paar sind noch zum Strand. Aber ich habe mit Tim noch im Camp gesessen und erzählt. Bis dann eines der Opossums auftauchte. Sehr amüsant die Tierchen. Nachdem ich dem Opossum dann meinen Finger als Nahrung verwehrt hatte, machten wir uns auch ins Bett. - Um 12 Uhr. Also verhältnismäßig früh. 
Am zweiten Tag hatten wir dann unsere zwei nächsten Surfstunden. In denen wir dann auch endlich aufgestanden sind. Macht echt super viel Spaß. Aber am Abend ist man dann immer richtig böse gerädert. Vor allem die Schultern tun weh.  
Am dritten Tag klappt alles schon ziemlich gut. Wir lernen zu lenken. Ich mag behaupten, dass ich mich auch ganz gut mache. In der zweiten Stunde sagt mein Trainer zu mir, dass ich doch mal einen 360 ( eine 360° Drehung versuchen soll), nachdem er eine Schlangenlinienfahrt von mir gesehen hat. Naaja. leichter gesagt als getan. Aber ich schaffe immerhin eine 180° Drehung. Außerdem paddeln zwei Instructors an diesem Tag noch mit mir raus und lenken mich in eine Green Wave. Das ist eine Welle, die von relativ weit draußen, bis zum Strand reicht und dazu noch glassy - sprich glatt ist. Das ganze wurde dann auch noch gefilmt. Aber ich hab‘s leider nicht ganz bis zum Strand geschafft ;). An diesem Tag fallen alle noch früher in die Betten, weil einfach mal alles wehtut. 
Am nächsten Morgen meckern alle über ihre schmerzenden Muskeln. Und auch die Kurse lichten sich ein wenig. Leider waren die Wellen und der Wind am Mittwoch nicht so schön. Und außerdem meinte der liebe Nick zu mir, doch mal ein anderes Board auszuprobieren. Das erwies sich dann aber leider als deutlich schlechter. Ansonsten war alles wie die anderen Tage. Super Essen, bisschen mit den Leuten hier gequatscht und Abends sehr sehr schnell eingeschlafen. 
Donnerstag waren die Wellen am Morgen wieder gut. Eine Green Wave von alleine gecatcht. Aber dann am Nachmittag... Am Anfang so ca. eine halbe Stunde noch gute Wellen und dann ging gar nichts mehr. Ganz komische Dinger, auf denen man maximal etwas über eine Sekunde Surfen konnte.
:) Kurze lustige Story. Ich sitze hier gerade auf der Terrasse der Hütte mit Tim und schreibe meinen Blog vor. Und in dem Wellblechdächern sind unten immer so Surfboards angebracht um das Surfflair zu erzeugen. Auf einmal fängt es neben Tim an von dem Surfboard zu tropfen. Wir denken beide nur: Was zur Hölle. Bis wir uns angucken und beide wissen, dass da gerade das Opossum runter gepinkelt hat. Die schlafen nämlich Tagsüber immer da oben auf den Surfboards. Zum Glück wurde nichts wichtiges getroffen. War sehr lustig :). Alle die gerade einen Film geguckt haben, musterten uns ganz komisch weil wir hier bestimmt 5 Minuten nur gelacht haben. 

Am Freitag war dann leider schon der letzte Tag im Camp. Die Zeit ist mal wieder viel zu schnell rumgegangen. Mir kam das ganze wie 2 Tage vor. Das Surfen macht einfach so viel Spaß. Ich denke auch das werde ich auf meiner Reise noch ein paar mal machen. Wer weiß vielleicht findet man irgendwo ein günstiges Board.
Am Freitag war unsere Surfstunde dann schon um 8:30. Die Trainer wollten, dass wir den Tag noch mal optimal nutzten. Nach dem Aufwärmen, traten wir zu einem kleinen Wettkampf an. Mädchen gegen Jungs. Jeder Teilnehmer muss mindestens drei Sekunden auf dem Board surfen, damit er einen Punkt kriegt. 
Hmm. Ja. Die Jungs haben dann warum auch immer verloren. Ich denke ja das Harry, der Schiedsrichter, öfters mal ein Auge zugedrückt hat ;). 
Nach dem kleinen Wettkampf durften wir uns dann im Wasser austoben. Und zum Glück waren am letzten Tag noch mal top Wellen. Mit die besten der Woche würde ich sagen. Also rundum ein gelungener Abschluss. Nach dem Essen haben wir uns dann noch die Fotos vom Tag angeguckt. Und die Gutscheine für ein Surfcamp T-Shirt und eine Mütze bekommen. 
Und dann ging es leider leider wieder zurück nach Sydney. Diesmal aber nicht mit einem großen Bus, sondern mit zwei kleinen, in die am Ende noch nicht einmal alle Leute reinpassten. Aber die übrigen wurden dann mit dem Zug nach Hause geschickt. 
Die Nacht davor hatte ich noch schnell eine Nacht im Wake Up Hostel gebucht. So konnte ich gleich, nachdem ich angekommen war duschen und kurz entspannen. Der Plan war dann eigentlich ein paar Gutscheine für Freigetränke in der Side Bar einzulösen. Aber irgendwie haben wir uns ein wenig verquatscht und dann war es schon zu spät für mich. Denn ich hatte mir fest vorgenommen noch zum Opera House zu gehen um ein paar Dinge nachzugucken. Als ich dann um drei ins Zimmer kam, war dieses noch relativ leer. Naja war ja auch Freitag. Irgendwann um fünf Uhr kamen dann die restlichen Zimmerbewohner eingetrudelt. 
Am nächsten morgen hieß es erst einmal auschecken. Aber ich hatte mit Marcel schon abgesprochen, dass wir noch eine Nacht länger bleiben. Er musste noch einen Kurs machen, der es ihm dann erlaubt in einer Bar Alkohol auszuschenken und ich hatte mich mit Chris verabredet um gemeinsam nach Manly zu fahren. 
Manly Beach
Auf der Fährfahrt rief mich dann Marcel an und meinte, dass sein Kurs abgesagt wurde. In Manly angekommen, sind wir als erstes in einen Aldi. Und dann auf Erkundungstour durch Manly. Am Anfang noch an den Strand gelegt und dann irgendwie, ich weiß auch nicht recht wie das passieren konnte, eingeschlafen. Um halb drei haben wir uns dann bei einem Metzger einen Hot Dog geholt. War auch wieder sehr gut. 

Die Bucht :)
Dann sind wir halb durch den Busch gelaufen, haben uns die „Steilküsten“ von Manly angeguckt und sind dann irgendwann in einer Bucht gelandet. In der sind wir dann glatt mal Schwimmen gegangen. Das war vielleicht eine herrliche Abkühlung. Nach der tollen Abkühlung sind wir zurück ins Zentrum. Als es dann dunkel war sind wir mit der Fähre zurückgefahren. War auch wieder eine tolle Aussicht. Opera House und Harbor Bridge beleuchtet. Das sieht einfach spitzte aus. 
Dann haben wir noch was eingekauft und haben im Base gekocht. Denn da hatte der Chris noch sein Gepäck. Die Nacht verbrachte er dann bei uns im Zimmer auf dem Boden. Naja geht alles. Und es gab sogar noch eine Luftmatratze.

Pictures:










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Donnerstag, 27. Dezember 2012

Costal Walk



Am Sonntag hatte ich mich mit Anthony, den ich irgendwann mal bei Mc Donald‘s kennengelernt habe, verabredet. Nach kurzen Schwierigkeiten, den jeweils anderen zu finden, fahren wir zusammen zum Bondi Beach. Dort angekommen, hauen wir uns nicht gleich in die Sonne, sondern nehmen den Costal Walk in angriff. Dieser führt vom Bondi Beach bis zum Cogee Beach. Auf dem Hinweisschild stand, dass das ganze zwei Stunden  dauern soll. Nach ein paar Stränden machen wir kehrt. Und am Ende hat das ganze dann ca. 1 1/2 Stunden gedauert. Aber wir sind den Walk ja auch nicht ganz bis zum Schluss gelaufen ;). Nach dem langen Marsch legen wir uns an den Strand und kühlen uns in den Fluten ab. Zwischendurch kommt immer mal wieder ein kleiner Platzregen. Gegen vier Uhr leert sich der Strand dann. Wir gehen gegen sieben. 
Im Hostel dann noch schnell was zu Essen gekocht und dann auch ins Bett, denn am nächsten Tag musste früh aufgestanden werden. Denn ich wollte ja nicht den Bus zum Surfcamp verpassen.

Bilderchen:







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Sonntag, 16. Dezember 2012

Umzug


Ich hatte versucht am Freitag noch über Marcel‘s Organisation den Surfkurs für 100$ weniger zu bekommen. Das ganze scheiterte dann aber. Wir hatten alle noch zusammen eingekauft und gekocht, aber am Ende war es zu spät geworden, sodass ich mir dann am Freitag mal wieder schön einen abgelaufen habe. Ich war drei Mal bei dem Reisebüro. Jedes Mal war zu. Beim dritten Mal habe ich dann von einer Frau aus einem anderen Büro erfahren, dass Samstags und Sonntags generell geschlossen ist. Davor meinte der Wachmann zu mir, dass da bestimmt später einer da ist. Na toll. Ich also wieder zu mir ins Hostel. Ich wusste ja schon das es da 100$ teurer sein würde. Allerdings hatte ich die Frau vom Tourenschalter etwas belatschert...
Sydney wappnet sich für Weihnachten 
Ich war also fest entschlossen in den sauren Apfel zu beißen und den Aufpreis zu zahlen. Das wäre dann immer noch das günstigste Angebot für ein fünf tägiges Surfcamp gewesen. Ich also rein ins Hostel. Die Frau vom Reiseschalter war noch nicht an ihrem Platz. Na toll noch mehr Zeit zum überlegen. War mir das ganze wirklich so viel wert? Aber wenn nicht jetzt wann dann? Dazu muss man wissen, dass es jetzt schon relativ langweilig in Sydney ist. Man hat einfach alles nach 3 Tagen gesehen. Okay, bis auf den Costal Walk, ein paar Märkte und Manly. Aber das macht man dann halt noch mal in drei Tagen. An drei sonnigen Tagen. Nicht wie am Samstag - mal wieder mit Wolken und Stippelregen.  Am Ende war ich mir dann aber sicher das ich auch die 100$ draufzahle. Die Frau kommt also wieder zurück zum Schalter. Ich frage natürlich gleich freundlich ob es denn „good news“ für mich gibt. Und da fängt die gute Frau doch tatsächlich an zu grinsen und meint das sie das ganze noch mal gecheckt hat. Sie könne mir das ganze nun doch für 100 $ weniger verkaufen! Schon nice. War so ziemlich das beste was passieren konnte. Sonst hätte ich natürlich versucht noch irgendwie 50$ rauszuhandeln ;). 
Das Angebot also in trockenen Tüchern und für die nächste Woche erstmal versorgt, laufe ich mal wieder durch Sydney. Mein neues Zimmer konnte ich eh erst ab 14 Uhr beziehen. An der Bibliothek noch kurz einen kleinen Free Wifi Stopp eingelegt. Dann durch den Royal Botanic Garden wieder zurück zum Hostel. 
Dann ab auf‘s neue Zimmer. Ich werde von Lisa - und Rosie aus Korea empfangen. Lisa erkennt gleich an meinem Rucksack, dass ich Deutscher bin. Sie auch. Rosie geht dann noch ein wenig auf Tour durch Sydney. Ich und Lisa erzählen ein wenig und wollen Schlussendlich zusammen kochen und dann das, jeden Samstag stattfindende Feuerwerk, im Darling Harbor angucken. Dank Lisa esse ich dann Abends mal Fleisch. Hühnchen mit Butter Curry und Reis. Endlich mal wieder was richtiges zu essen. Naja, man gönnt sich ja sonst (wirklich) nichts!
Dann brechen wir zum Darling Harbor auf, der hier gleich um die Ecke ist. Begleitet von ein paar Regentropfen... 
Als das Feuerwerk dann um 21:15 Uhr losgeht, regnet es schon ganz ordentlich. Aber zum  Glück ist es ja warm :). Das Feuerwerk war echt toll. Da ham die Sydneyaner schon ordentlich was rausgehauen. Nach dem Feuerwerk geht‘s dann über ein paar Umwege zurück zum Hostel. Auch wenn hier Samstags Partytag ist, gehen wir schon auf‘s Zimmer. Denn Lisa muss am nächsten Tag nach Brisbane fliegen. 
Und dann kam der Hammer. Wir am erzählen, kommt eine der Partyengländerinnen ins Zimmer. Noch verkatert fragt sie uns dann was man den außer Party in Sydney so machen könne. Ich erzähle ihr, dass es am Opera House Nachts eigentlich ganz schön ist. Und dann fragt sie allen ernstes was das Opera House ist. Wir versuchen ihr zu erklären um was für ein unbekanntes Gebäude es sich handelt. Aber sie versteht gar nichts. Da wurden wirklich alle Klischees bedient ;). Diese Story wird noch das ein oder andere Mal die Runde machen. Und wir sind uns wirklich ganz sicher, dass sie uns nicht verarscht hat. 
Der Rest des Abends geht dann mit erzählen drauf. Bzw. dann als fast alle schlafen, für mich, mit Blog vor schreiben. 
Gegenwart: Ich schreibe meinen Blog ja immer vor, damit ich mich dann nur irgendwo hinsetzten muss wo es free Wifi gibt, um dann alles hochzuladen. Nun war es das letzte Mal so, dass ich einmal noch Restguthaben für das Internet im Hostel hatte und das andere Mal war ich am Opera House - am Tag. Jetzt sitzte ich grad wieder am Opera House. Um ca. 22:30 Uhr. Und man muss ja bald sagen, diese ganzen free Wifi Nutzer sind wie eine Plage. Hier sitzt echt alles voll. Nicht nur am Tag anscheinend auch in der Nacht. Zwischendurch kommen dann mal Führungen vorbei oder eine Vorstellung in der Oper endet. Aber es stört einfach keinen. Das finde ich echt bemerkenswert! Aber da merkt man einmal mehr wie „Easy going“ die Leute hier drauf sind.
Und dann noch was. Unten auf der Seite gibt es links ein kleines Instagram Widget. Da könnt ihr evtl. noch ein paar noch nicht gesehene Bilder entdecken - einfach mal reinschauen ;).

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Was bisher geschah



Wie schon angekündigt, habe ich mich einen Tag lang komplett um das Organisatorische gekümmert. Tax File Number beantragt, Handykarte ausgesucht und geholt und dann noch ein Bankkonto beantragt. Die restliche Zeit des Tages (was überraschenderweise ca. 6 Stunden waren) bin ich zum Opera House und zur Harbor Bridge gelaufen. Diesmal auch mit super Wetter. Da dann gleich mal das Free Wifi genutzt um ein paar Dinge zu erledigen (Laura du seist an dieser Stelle lieb gegrüßt :) ). Dann bin ich noch den Botanic Garden langgeschlendert. Dort habe ich dann an einer Anhöhe gewartet bis die Sonne unterging. 
Die Wartezeit habe ich entweder mit Fotos machen, für andere Touristen, oder im Gespräch mit einem anderen Hobbyfotografen verbrach. Leider war der Sonnenuntergang ein wenig enttäuschend. Dann ging‘s zurück. Es dämmerte schon und ich dachte mir warum nicht einfach einen anderen Weg nach Hause nehmen...
Der Ausgang war dann eigentlich auch relativ schnell gefunden. Aber naja, sagen wir mal so - ein offener Ausgang ist besser als ein geschlossener. Ich suchte also einen anderen. Allerdings musste ich mir eingestehen, dass der nächste Ausgang seeeehr weit entfernt gewesen wäre. Zwischenzeitlich lief mir noch ein anderer Typ über den Weg, welcher auch nach dem Ausgang suchte. Zusammen beschlossen wir, einfach über die Mauer zu klettern. Wir landeten zwar nur ein paar Zentimeter von einem Kakteenfeld entfernt auf dem Boden, aber uns beiden ging es gut. Glücklich aus dem Gartengefängnis entkommen zu sein, machten wir gleich ein paar Späße. Welch tolle „Prison Breaker“ wir doch seien. Der Typ, die ganze Zeit mehr schlürfend, als gehend, mit Lederjacke, Stiefeln und Bier in der Hand, erklärte mir dann das ich keine Angst haben müsse. Er sei kein Gangster. Er war nur auf der Rock-Motto-Party. Im „echten“ Leben sei er Funds Manager. Und tatsächlich hatte ich vorher eine Rock-Motto-Party am Ufer gesehen. Nach ein wenig Smalltalk trennten sich unsere Wege dann. Erstaunlicherweise kenne ich mich in Teilen von Sydney jetzt schon so gut aus, dass ich keine Karte zur Hilfe nehmen musste, um zurück zum Hostel zu finden. Dann noch schnell in meinen Stamm-Woolworth den Nachteinkauf erledigen. glatt mal für 1,95$ 12 Zimtdougnuts abgestaubt. Zusammen mit den asiatischen Trockennudeln und der 1,5 Liter Billig Limo kam ich auf einen schlanken Betrag von 2,75$. Generell lohnt es sich also hier Abends einkaufen zu gehen. Vieles ist runtergesetzt. Wobei die Dougnuts schon ein sehr gutes Schnäppchen waren. Aber sie waren noch gut. Ich esse jetzt schon 3 Tage an denen...
Jaja da währen wir bei der Ernährung. Die ist hier, nunja, aufgrund von Knauserigkeit etwas dürftig. Man isst halt immer das gleiche. Asiatische Trockennudeln, normale Nudeln mit „Tomatensoße“ aus dem Glas. Und wenn man sich dann mal richtig was gönnt gibt‘s ne Banane. Ich überlege ja schon die ganze Zeit am Samstag oder Sonntag mal so richtig schön Essen zu gehen...
Ja was ist sonst noch so passiert? Noch an dem Tag an dem ich schonmal bei Opera House war, bin ich glatt noch mal mit Simon, aus der Schweiz, hingelaufen. Das ganze dann halt nur bei Nacht. eigentlich sieht das ganze bei Nacht noch mal ne Ecke besser aus. Ich denke ihr merkt schon, dass ich relativ viel laufe. Eigentlich bin ich in Sydney noch nie mit Bus oder Bahn gefahren. 
Nur als es dann gestern in die Blue Mountains ging bin ich mit einem Bus gefahren. Aber das war ja auch kein normaler Bus, sondern so ein kleiner Tourenbus ;). Wieder mit Simon habe ich mir dann die Blue Mountains angeguckt. Das sind Gebirgsformationen westlich von Sydney. Alles mit Eukalyptusbäumen zugewachsen. Und eben diese produzieren ein Öl was dann bläulich schimmert. Wirklich schöne Angelegenheit. Nicht ganz so extrem wie der Grand Canyon, aber auch toll und dafür im Farbton eines angenehmen Blau-Grün. 
Zurück nach Sydney ging‘s dann mit dem Boot. Da konnte man so richtig schön die Sonnenstrahlen genießen und sich den Wind um die Ohren pfeifen lassen. 
Abends gab es dann für Simon und mich wieder - na na wer kommt drauf? - richtig! Nudeln mit „Tomatensoße“ und Käse. Ja richtig gelesen. MIT Käse. Luxus pur.
Jetzt bin ich schon wieder fast eine Woche in Sydney. Zwei Wochen von zu Hause weg. Und nicht falsch verstehen Mama ;), aber ich genieße es. Ein bisschen wie Urlaub. Viele neue Sachen erlebt, gesehen und neue Leute kennengelernt. Klar ein paar Abstriche muss man machen. Wie Essen und Beförderung. Aber durch das Laufen bekommt man wieder einen ganz anderen Eindruck und lernt die Stadt auch besser kennen ;). Und ich werde erstmal weiter genießen. Meine Tax File Number und meine Bankdaten kommen erst in ca. einer Woche. In der Zeit werde ich evtl. mit Marcel und Tim einen Surfkurs machen. Und mal gucken was da so alles passiert und was sich ergibt...

Heute Mal richtig schön viele Bilder von Sydney, Sydney bei Nacht, den Blue Mountains und der Schifffahrt zurück nach Sydney - enjoy ;)








Blue Mountains



Schöner Vorort von Sydney 


Steilste "Eisenbahn" der Welt

3 Sisters - wer kennt sie nicht ;)







Im Hafen ist echt immer ein Kreuzfahrtschiff



Und das beste zum Schluss :)





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Dienstag, 11. Dezember 2012

Checkout


Heute hieß es für Marcel erstmal - bye, bye. Er hat für die Zeit bis zum 17. ein Starterpackage im wake up! Hostel gebucht. Ich stand also auf um ihn dorthin zu begleiten und mir das Hostel mal anzugucken. Diesmal traf ich mich mit ihm pünktlich um 9:30 Uhr in der Lobby. Er holte uns kurz zwei 1$ Kaffee‘s und dann ging der Marsch los. Er mit seinem fetten Rucksack ich mit seinem kleinen - und beide mit Kaffee in der Hand. Wir wollten uns vor dem Hostel mit Tim treffen. Tim war aber noch nicht da und so quatschten wir noch ne Weile bis er kam. Dann checkten die beiden ein. Marcel hatte wie ich im Base Sydney ( Hostel in dem ich zur Zeit bin) ein 10er Zimmer. Im Zimmer lag alles durcheinander. Wir wurden von zwei Engländerinnen begrüßt, die uns auch gleich sagten, dass noch 3 andere Deutsche im Zimmer sind. Ich bin auf die ersten Berichte von Marcel gespannt. Denn er schläft an der Wand, an der auf der anderen Seite Der TV Raum des Hostel‘s ist. Dann trafen wir uns wieder unten in der Lobby. Wir wollten ein paar Supermärkte abklappern und ein wenig die Preise vergleichen. Zwischendurch sollte es dann mal etwas zu Essen für den Marcel und den Jonas geben. Denn diese hatten bis jetzt noch nichts, bis auf den Kaffee im Magen. Mit dem Essen wurde es dann erst ganz zum Schluss was, als Marcel und Tim schon für sich eingekauft hatten. Dann liefen wir zurück zu ihrem Hostel. Dort angekommen war natürlich die Küche wegen Arbeiten gesperrt. Wir mussten also warten bis wir unsere Sachen ablegen konnten. Tim und ich gingen dann schon runter und warteten auf Marcel. Dieser kam dann auch etwas später, in Begleitung von den beiden Mädels, die wir eigentlich schon früher treffen wollten. 

Wir gingen dann alle zusammen noch zum Darling Harbor und zur Harbor Bridge. Nach dem langen Lauf am Vortag war das ganze eine ganz schöne Quälerei, nicht zuletzt wegen der Blase. Komischerweise ist diese immer noch nicht aufgeplatzt. Unsere Wege trennten uns dann irgendwann und wir besprachen das wir uns einfach bei Facebook schreiben. 
Ich trudelte dann gegen 18 Uhr im Hostel ein. Total kaputt haute ich mich erstmal auf‘s Bett und schreib weiter den Blog vor und suchte ein paar Bilder zusammen. Neben mir guckten  zwei englische Mädels Horrorfilme. Dann so gegen 9 ging ich noch einmal einkaufen. Wenn man ganz spät Abends einkaufen geht, kriegt man die meisten frischen Produkte deutlich billiger. Und auch wenn ich nichts Frisches gekauft habe ( Limonade, Nudeln, und zwei Baguettes) kam ich auf einen schlanken Einkaufspreis von 2,75$. 
Zurück im Hostel kochte ich mir dann die Nudeln und genoss mein schön billiges - aber leckres - Mahl. Dann kurz abgewaschen und an der Rezeption eine 24h Wifi Karte für 8$ gekauft. Und dann bis jetzt gegen halb eins den Blog weitergeschrieben und Bilder bearbeitet. 
Jetzt bin ich also fast in der Gegenwart und kann schonmal mitteilen das nach dieser ganzen Masse an Blogpost evtl. nicht so schnell welche folgen werden, da ich gucken muss was ich so mache. Habe mir für heute extra Wifi gekauft um ein paar Sachen wie Tax File Number, Bankkonto und Handykarte zu erledigen. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken mir mobiles Internet für's Handy zu holen. Dann gibt's zwar nicht mehr ganz so schöne Bilder aber immerhin welche ;)

Bilder:






so sieht es aus
und so sollte es aussehen ;)

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