Dienstag, 8. April 2014

Kota Kinabalu


Geschehnisse vom 04.03. - 07.03.2014:

Am nächsten Tag galt es dann nach ein bisschen Ausschlafen, die Stadt zu erkunden. All zu viel gab es eigentlich nicht zu tun, weshalb meine kleine Stadttour auch schnell zusammengebastelt war. 
Fragt nicht warum, aber ich hatte eine Mall in die Route aufgenommen, die sich aber als ziemlich enttäuschend herausstellte. Dann ging es am Wasser entlang in Richtung des Nightmarkets. Dieser war logischerweise noch nicht aufgebaut, aber auch so gab es schon ein paar Waren. 
Dann führte mich mein Weg, weg vom Wasser, in Richtung mehr bewohnter Viertel. Man sah wie immer viele kleine lokale Restaurants. Ich ging an meinem Hostel vorbei und dann ging es ein paar Stufen auf einen Berg herauf, von dem aus man die Stadt überblicken konnte. Ich ging noch ein bisschen weiter, aber auf der anderen Seite des Berges ließ sich nichts spannendes finden. So ging ich dann erst mal zurück ins Hostel. 
Dort traf ich dann Abends noch einen Norweger. Mit ihm ging es dann auf den eigentlichen Nightmarket. Es hatte sich deutlich gefüllt. Der leere, überdachte Platz hatte sich in ein Labyrinth aus kleinen Wagen und Ständen verwandelt. Überall dampfte es, wohlige Gerüche stiegen einem in die Nase und das Rot, der marinierten Hähnchenflügel, die auf dem Grill brutzelten, war so intensiv, dass wir einfach nicht widerstehen konnte. Das Problem war nur, wo sollten wir anfangen? 
Am Ende bot unser Magen nur Platz für ein Gericht. Wir entschieden uns für die Hähnchenflügel und besonders gut aussehenden „Mie Goreng Ayam“. 
Wir kamen auf den Mount Kinabalu zu sprechen, über dessen Besteigung wir beide nachdachten. Und so fingen wir schon an grobe Pläne zu schmieden wie wir diesen kleinen Viertausender denn am besten angehen würden...

Am nächsten Tag passierte nicht all zu viel. Ich informierte mich hauptsächlich zum Mount Kinabalu. Leider führte das dazu, dass ich mir nicht mehr ganz so sicher war, die Besteigung zu versuchen. Zum einen war da der Kostenfaktor. Wir hätten eine Eintages-Besteigung versucht. Die andere Möglichkeit wäre mit Übernachtung im Camp gewesen, für das man dann aber mal eben knapp 250 Euro bezahlen sollte.
Aber auch die Eintages-Besteigung, würde sich durch alle möglichen Gebühren summieren. 
Das hätte ich evtl. noch in Kauf genommen, aber dann gab es auch nur zwei Genehmigungen pro Tag. Das verkleinerte schon mal die Chancen. Außerdem ist es leider so das 50% der Leute die einen Eintages-Aufstieg versuchen, die Höhenkrankheit bekommen, was dann auch nicht mehr so spaßig ist.
Und so kam es leider, dass ich für mich entschied, dass ganze doch nicht zu machen. 
Abends gingen wir dann noch mal als etwas größere Gruppe ein Beefsüppchen und Bierchen schlürfen und anschließend noch auf den Nightmarket. Dort kauften sich ein paar aus unserer Truppe, exotische Früchte und ich ein ABC (Ais Batu Campur). Das ist das Nationaldessert von Sabah, soweit ich weiß und besteht aus Rasureis, süßem Mais, roten Bohnen, grass jelly (so eine Art Gelee), Saft und Kokosmilch. Hört sich erst mal sehr abenteuerlich an, schmeckt aber ziemlich gut muss ich sagen. Auf dem Rückweg machten wir dann noch die absurde Entdeckung eines Ferrari‘s vor einer kleinen Bar, der einfach mal so gar nicht ins Stadtbild passen wollte. Und sicherlich ist es auch kein Spaß ihn bei dem Verkehr in Kota Kinabalu zu fahren...

Am Donnerstag verließen dann relativ viele Leute das Hostel. Da ich mich aber noch nicht entschieden hatte, was ich statt dem Mount Kinabalu machen sollte, blieb ich erst mal noch eine Nacht. 
Ich hatte nebenbei, seit Kuching, auch versucht ein Bett im Schlafsaal des Mulu Nationalparks zu bekommen. Das stellte sich jedoch als ziemlich schwierig heraus. Entweder waren die Betten ausgebucht, oder man antwortete nicht auf meine Mails. Und meine Anrufe wurden auch nicht angenommen. Einmal stand ich kurz vor dem Durchbruch, dann stiegen die Flugpreise aber derart, dass es sich für mich nicht mehr lohnte. An jenem Donnerstag versuchte ich dann noch mal anzurufen, da es billige Flüge für die nächsten Tage gab. Ich hatte mir außerdem noch überlegt, ein bisschen Zeit an einem anderen Ort zu überbrücken. Aber auch dieses Mal nahm niemand ab. Damit war die Sache dann auch endgültig für mich durch. Ein weiterer Rückschlag im Kapitel Borneo!
Den Rest des Tages verbrachte ich damit, am Blog zu arbeiten, oder das gute Essen in Kota Kinabalu zu entdecken.

Und auch den Freitag blieb ich noch in Kota Kinabalu. Tat aber wieder nicht all zu viel. Blog. Essen. Und Abends auf den Berg, um den genialen Sonnenuntergang zu fotografieren. Das hatte ich mir schon nach dem ersten Abend vorgenommen, war aber nie dazu gekommen...

Abends entschied ich mich dann mal wieder spontan dazu, in ein neues Land zu reisen. Kambodscha war schon lange auf meiner Liste gewesen und auch ein kleines Traumziel, da ich nur gutes gehört hatte! 






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