Freitag, 19. Juli 2013

Melbourne to Perth Roadtrip - Tag 8


Geschehnisse vom 30.05.2013:

Als ich meine Augen am Morgen aufmache, blicke ich direkt auf einen Doppel Regenbogen - kann aufwachen schöner sein?
Nach dem Frühstück und einer Weile, in der Wolfgang verschwunden war (war auch auf dem Berg), geht der Trip weiter. Geoff blieb noch einen Tag im Nationalpark, aber er wollte ja auch nicht nach Perth reinfahren. Unsere Wege hätten sich von daher sowieso bald getrennt. 
Wir gucken uns dann natürlich noch die anderen Buchten an. Alle super. Immer das gleiche türkisfarbene Wasser. 
Auf dem Weg aus dem Nationalpark entdecken wir dann noch ein kleines Buschfeuer. Als wir uns die Sache genauer angucken, handelt sich es mehr um einen schwelenden Baumstamm. Diesen löschen wir dann natürlich. Auch wenn Wolfgang die Sache ein bisschen dramatischer gemacht hat als sie war ;).
In Esperance tanken wir und checken die Luft in den Reifen. Wir kommen mit einem älteren Mann ins Gespräch, welcher sich über die 60 psi wundert, die wir auf die Reifen draufmachen. Das scheint schon ziemlich viel zu sein. Er meint, dass er schon allerhand Reifen gewechselt hat, so was hätte er jedoch noch nie gesehen. 
Doch wir lassen das ganze erst mal so, da es ja auch in der Innenseite der Fahrertür steht.   Wir können dann nicht gleich weiter, da Wolfgang noch seine Kumpels auf der Farm anrufen muss, um ihnen zu sagen was er dort vergessen hat. Sie würden ihn in ein paar Tagen dann in Perth treffen, um gemeinsam den Urlaub auf Bali anzutreten.  
Nachdem das auch erledigt war, fahren wir den Tourist Drive entlang. Dieser führt direkt an der Küste entlang und verbindet die ganzen Buchten. 
Das ganze war dann, wie sollte es auch anders sein, ziemlich nice. Es hatte zwar etwas angefangen zu Regnen, aber das tat der Landschaft keinen Abbruch. 
Nach dem Tourist Drive, welcher ein Rundkurs war und somit auch wieder in die Stadt endete, fuhren wir noch mal zur Tankstelle. Wolfgang hatte den Einwand gebracht, dass wir ja nicht voll beladen sind. So ließen wir etwas Luft aus den Reifen und verließen Esperance in Richtung Albany. Denn am Morgen hatten wir entschieden, doch die große Runde zu fahren. 
Als wir knapp 30 km aus der Stadt raus waren, öffnen sich auf einmal die Schleusen im Himmel und es fängt an zu schütten. Die Redewendung „Aus Eimern schütten“ würde wohl sehr gut auf diese monsunartigen Regenfälle passen, auch wenn selbst das noch etwas untertrieben wäre. Teilsweise hatten wir wirklich nur 10 Meter Sicht. 
Als es schon dämmert und wir zu einer Tankstelle einbiegen, treffen wir auf ein paar andere Backpacker. Die Tankstelle hatte dann zu. Aber ein paar Kilometer war die nächste. Es regnete zu diesem Zeitpunkt übrigens immer noch...
In der Dunkelheit müssen wir uns dann einen Schlafplatz suchen. Im Camp6 steht ein kostenloser Campingplatz drin und den fahren wir dann an. Als wir vor verschlossenen Toren stehen, und das ganze auch nicht mehr ganz so kostenlos aussieht, gucken wir in ein paar dunklen Nebenstraßen. Am Ende stellen wir uns direkt an den Strand auf einen Parkplatz, auf dem keine „Overnight-Stay-Verbots-Schilder“ standen. 

Im Regen, mit ein bisschen Schutz durch die Kofferraumklappe, wärmen wir dann noch schnell unsere Pasta vom Vortag auf. Und dann ruft auch schon wieder das warme Bettchen...

Und noch mehr Bilder:







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