Samstag, 27. Juli 2013

Melbourne to Perth Roadtrip - Tag 9


Geschehnisse vom 31.05.2013:

Die Nacht hat es durchgängig geregnet. Und auch als wir aufwachten, hörte man immer noch das leise prasseln der Regentropfen auf dem Dach. 
Da blieb uns dann nichts anderes über, als unser Frühstück im Van zu essen. Danach geht es dann weiter. In Albany halten wir dann kurz in der Informations Bucht. Wolfgang googelt ein wenig was wir auf dem Weg noch machen können. Zwei Dinge findet er: den „Giant Tree Top Walk“ und den „Glouchester Tree“.
Wir füllen unsere Reserven im Wooli‘s auf und fahren dann nach Albany rein. Beim Versuch vom Parkplatz auf die Hauptstraße einzubiegen, zickt der Van auf einmal rum. Er geht ein paar mal beim Anfahren aus. Nach ein paar Mal war dann aber wieder alles normal und er läuft wieder ganz ruhig. 
Bevor wir dann Albany verlassen, gucken wir uns noch einen Strand und den Emu Point an. 
Am Emu Point werden wir gleich von einer größeren Gruppe Pelikane begrüßt. Auch kein Anblick den man jeden Tag genießen kann. Uns ist dann erst mal aufgefallen, wie massiv diese Viecher sind. Wie der A380 unter den Vögeln. 
Nach Albany war der erste Stopp dann der „Giant Tree Top Walk“. Auf 200 Metern führt eine Stahlkonstruktion hoch in die Bäume. Am höchsten Punkt befindet man sich dann 40 Meter über der Erde. Und der ganze Spaß wankt dazu auch noch im Wind. 
Zurück auf dem Parkplatz fiel uns ein relativ auffällig bemalter Van auf. Als wir ihn näher anguckten, fiel mein Blick auf das Nummernschild und ich konnte meinen Augen kaum trauen. Es war ein „OHV“ Kennzeichen :).
Ich hatte mir die Sache mit dem Tree Top Walk zwar etwas spektakulärer vorgestellt, als sie dann tatsächlich war, aber das ganze war schon gut. Für mich jedoch absolut kein „Must Do“.
Da spielte der „Glouchester Tree“ schon in einer ganz anderen Liga. Dort angekommen, konnten wir nicht gleich auf den Baum hoch, da noch andere Leute erst einmal herunter kommen mussten. Man hätte sich zwar an einander vorbei zwängen können, aber das musste nicht sein. So haben wir dann erst einmal die Walks durch den Wald in Angriff genommen. Und selbst der war schon gut. 
Dann kamen wir wieder zum Glouchester Tree. Ursprünglich mal als Feuer Aussichtspunkt benutzt, ragt dieser sanfte Riese über 60 Meter in die Höhe. 
Hinauf führen horizontal in den Baum gerammte Stahlstangen, die sich wie eine Wendeltreppe um den Baum schlängeln, bis in die Krone. Ohne Sicherung. Die ersten Stangen sind noch relativ langweilig. Aber je höher man kommt, desto mehr denkt man über diese Konstruktion nach. Aber hat alles gehalten, ich sitze ja heute hier und schreibe diesen Text ;).
In der Krone angekommen, hatte man einen sagenhaften Blick über das Meer an Blättern, das sich vor einem erstreckt. Überall nur grüne Baumkronen.
Nachdem wir den Abstieg auch überlebt hatten, haben wir uns schnell ins Gästebuch eingeschrieben. 
Da es BBQ‘s in dem Nationalpark gab, haben wir dort gekocht.
Gegen kurz nach fünf fahren wir dann weiter. Zu diesem Zeitpunkt liegt Perth noch ca. 300 km vor uns. Und es dämmert schon langsam.
Um sechs Uhr sehen wir dann das erste lebendige Känguru neben der Straße stehen. Das erste unseres gesamten Trips. 
150 km vor Perth wollten wir dann eigentlich den Highway verlassen und uns einen Schlafplatz suchen. Aber irgendwie fahren wir immer weiter und weiter. Der Highway ist in der Zwischenzeit zweispurig geworden und an den meisten Stellen sogar beleuchtet. Das minimierte die Gefahr von Kängurus schon mal deutlich. 
40 Km vor Perth versuchen wir dann bei Marcel und Tim anzurufen. Marcel geht nicht ans Handy, aber Tim nimmt ab. Von ihm erfahren wir dann auch, dass Marcel gerade arbeitet. Eigentlich war der Plan vor Perth zu schlafen, aber schlussendlich fahren wir dann doch in die City rein. 
Wir halten kurz am Botanischen Garten, von dem man einen super Blick auf die Skyline von Perth hatte. Dort rufen wir dann noch mal bei Tim an und fragen in welchem Hostel er ist und ob wir dort duschen könnten. 
Nach der Dusche skatet Wolfgang ein bisschen durch die City und ich warte im Hostel auf Marcel. Er kommt dann irgendwann nach 11 Uhr wieder. Wolfgang schlägt kurze Zeit später auch auf und so hocken wir, bis drei Uhr, bei ein paar Bierchen noch dort und schnacken. 

Wolfgang konnte, wie auch immer, ein Bett im Hostel ergattern. Ich schlief einfach vor dem Hostel im Van ;).

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