Mittwoch, 30. Oktober 2013

Broome to Darwin Roadtrip - Tag 2


Der 18.09.2013:

Morgens ging es mit dem Aufgang der Sonne raus aus den Federn. Nachdem wir gefrühstückt hatten, packten wir unsere Wandersachen und gingen los, um den Windjana George zu erkunden. Der Franzose auf dem Fahrrad (auf einem der Bilder vom letzten Post), war etwas vor uns losgegangen. Nach nur 500 Metern im George sahen wir die ersten Süßwasserkrokodile. Der Walk war ganz schön mies, da man meist in der prallen Sonne lief. Vor allem Cindy hatte zu kämpfen. Das war nicht nur normale Erschöpfung. Als sie mal wieder auf der Erde lag, gestand sie uns, dass sie seit dem Vortag Magenprobleme hatte. Zudem hatte sie noch eine wirklich böse Schnittwunde am Fuß. Nicht die besten Voraussetzungen um zu Wandern...
 Irgendwann kehrten wir dann um. Auf dem Rückweg ärgerten wir dann noch ein paar Krokos. Mehr als ein kleines Knurren konnten wir ihnen mit unseren Dreckattacken aber auch nicht entlocken :D 
Nach dem Walk war der erste Anlaufpunkt natürlich die Dusche. Unabgetrocknet ging es wieder raus. Die Sonne übernahm die Aufgabe des Handtuchs. Fast genau so schnell. Nach einer Minute war man trocken. 
Dann ging es mal wieder ans Tetris spielen. Als alles verstaut war, ging es zum Tunnel Creek. Über eine Dirt Road. Der Eingang der Höhle war relativ unscheinbar. Als man dann an den Anfang der Höhle kam, wusste man auch, warum auf dem Schild stand, dass man eine Taschenlampe mitbringen sollte. Es war Stockdunkel. Nur in einiger Entfernung konnte man eine ganze Gruppe Kopflampen umherschaukeln sehen. Dazu musste man auch noch durch abartig kaltes Wasser waten. Doch als man dann auf der anderen Seite wieder herauskam, bot sich einem ein idyllisches Bild. Ein Flüsschen schlängelte sich vom  Eingang der Höhle die die Ferne. Die Ufer waren von Bäumen bewachsen, die unterschiedlich gefärbte Blätter hatten. Hier mal ein bisschen Grün. Dort Gelb. Und Rot. Fast wie im Herbst in Deutschland ;)
Mit der langsam untergehenden Sonne verlassen wir dann den Tunnel Creek. Unser Camp für die Nacht schlagen wir schlussendlich neben einem Zaun auf. Von der „Hauptstraße“ führte ein kleiner Weg dort hin. Ich glaube normalerweise werden diese Art von Wegen von Farmern benutzt, die am Zaun entlangrasen. 

Nach einem einfachen Mahl saßen Matthieu, Lars und ich noch ein bisschen unter einem zur Normalität gewordenen sagenhaften Sternenhimmel. Cindy war logischerweise schon im Bett um sich aus zu kurieren. Doch war unsere Tarnung für die Nacht ausreichend? Oder würden wir vom Mondschein enttarnt werden?! 














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