Sonntag, 3. November 2013

Broome to Darwin Roadtrip - Tag 3


Geschehnisse vom 19.09.2013:

Nein, wir wurden natürlich nicht entdeckt ;). 
Ganz entspannt ging es dann zurück nach Derby. Dort standen dann wieder ein paar Besorgungen an. Unter anderem fehlte uns eine Lampe für Abends. Lars‘ alte war noch in Broome kaputtgegangen. - Solange Vollmond war, alles kein Problem, aber wenn der dann mal weg sein sollte, würde es Stockfinster werden...
 Wir entdeckten eine Öllampe im örtlichen Campinggeschäft. Erst waren wir uns nicht sicher, da das Öl extrem teuer war. Doch wir erinnerten uns, dass es das Öl auch im Woolworth gibt. So kauften wir die Öllampe am Schluss dann doch noch. 
Nach dem tanken übernahm ich das Steuer und fuhr Richtung Fitzroy Crossing. Falls Lars das hier lesen sollte, ich hoffe du hast mir meinen Ich-mach-euch-mal-alle-wach-Abbiegevorgang verziehen :D.
Da im Auto ein merkwürdig starker Benzingeruch seit dem Tanken herrschte, hielten wir nach ein paar Kilometern mal an und guckten was da los war. Und tatsächlich es tropfte. Aber zum Glück nur aus dem Ersatzkannister. Der wurde dann schnell in den Tank geleert und dann entsorgt. 
Weiter ging es auf geraden Straßen mit konstanten 95 km/h. Vor Fitzroy Crossing machten wir noch eine kleine Rast, dann waren wir auch schon gegen vier Uhr da. 
Genau als wir ankamen, machte natürlich die Information zu. Aber die Frau war so nett, uns auch so ein paar Info‘s zu geben. 
So fuhren wir in den anliegenden Nationalpark. Name ist mir gerade entfallen. Evtl. war es der Geikie George Nationalpark. Aber egal.
Als wir dort ankamen, war alles leer. Kein einziges Auto dort. Wir traten als ersten einen kleinen Walk an. Am Ende kamen wir an einem Flussufer an. Dieser war Spiegelglatt. Absolut perfekt. Die Sonne stand schon tief und beleuchtete die Felsformation vor uns. Aber ihr seht es ja auf den Bildern ;)
Wir waren uns nicht sicher, ob sich in diesem herrlichen Gewässern nun Krokodile befinden oder nicht. Wir entschieden uns, mal nicht baden zu gehen. Stattdessen gingen wir das Ufer weiter ab. Zu einer groß angepriesenen Sandbank. Stellte sich dann am Ende als ziemlich hässlich heraus. Ich glaube ich hab nicht mal ein Foto gemacht...
Also zurück zu unserem ursprünglichen Spot. Die Sonne senkte sich weiter und tauchte die Felsen in ein feuriges Rot. Bis sie schließlich ganz verschwand und nur noch die zwarten orangenen Züge am Himmel verblieben. 
Danach standen wir mal wieder vor der leidigen Frage: Wo schlafen wir heute Nacht?
Da der Ranger ganz in der Nähe sein Quartier hatte, fragten wir bei ihm mal nach, ob es nicht möglich sei im Nationalpark zu schlafen. Aber nein, war es aufgrund von etwas spirituellem nicht. Aber er gab uns den Tipp, dass ein paar Kilometer vor dem Nationalpark  das Gebiet einer Rinderfarm lag. Dort könnte man sich einfach irgendwo hinstellen und mit ein wenig Glück würde der Farmer nicht vorbei kommen. Das hörte sich soweit ganz gut an. Nach kurzem Suchen hatten wir auch einen schönen Spot gefunden. Und dieses ma waren wir sogar noch durch einen Busch getarnt ;)
Der Boden stellte sich als ziemlich hart heraus, aber ansonsten ein guter Platz. Als wir unsere Öllampe in Betrieb nehmen wollten, passierte das was ja passieren musste. Der Docht war noch nicht ganz in Öl getränkt und brannte deshalb ab. Und einen Ersatzdocht hatten wir natürlich nicht...

Cindy kochte dann ein Curry. Für die Jungs gab es noch Würstchen dazu. Denn Cindy ist Veganerin. 




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