Samstag, 30. November 2013

Brisbane - Sydney - Tag 3


Geschehnisse vom 13.11.2013:

Das mit dem Dach stellte sich als sehr gute Idee heraus. Morgens war alles trocken und ich konnte auch schön lange schlafen, da die Sonne nicht so auf das Zelt knallte. Aber irgendwann musste ich dann halt doch mal aufstehen. Isa und Lars schmissen mich dann endgültig aus den Federn.
Dann guckten wir uns Nimbin bei ein bisschen mehr „Trubel“ an. Zu unserer Überraschung war ziemlich viel Polizei auf den Straßen unterwegs. Wir liefen ein bisschen die Hauptstraße auf und ab und gingen in ein paar Shops und in das Museum rein. Sogar im „Museum“ (war schon ziemlich abgespaced) waren ein paar Polizisten und suchten in den dunklen Ecken nach verbotenen Substanzen. 
Einen Cop konnten wir mit ziemlicher Sicherheit aus Under Cover erkennen. Er passte einfach mal gar nicht in das Stadtbild. Als wir eine Weile auf der Bank vor dem Museum saßen, sprachen wir kurz mit einer Frau, die in Nimbin lebte. Auch sie verwunderte der ganze Polizeiaufmarsch. Eigentlich sei das nur zu Weihnachten und Silvester der Fall, meinte sie. 
Lars drehte dann noch mal eine Extrarunde, aber dann mussten wir uns geschlagen geben. Wir mussten die Schmach auf uns nehmen und Nimbin ohne „Kräuter“ verlassen bzw. ohne die, auf die wir es eigentlich abgesehen hatten. Denn Isa hatte noch ein paar ganz interessante Teemischungen im „Happy Herb Shop“ erstanden. 
Der nächste große Name auf unserer Travelliste, war Byron Bay. Die Wellen sahen schon mal ganz gut aus. Dann ging die Suche nach einem Surfboardverleih los. Da haben wir dann nach kurzer Zeit auch einen kleinen sympathischen gefunden gehabt. Er war so sympathisch, das Lars gleich mal eiskalt noch nach ein paar andern Sachen gefragt hatte. Aber bei diesen konnte der Surferdude im Shop uns leider auch nicht weiterhelfen. 
Wir stellten dann erst mal das Auto ab und machten eine kleine Tour zum Leuchtturm. Isabel war schon mal in Byron Bay gewesen und so übernahm sie die Führung. Auf dem Weg zum Leuchtturm, kamen wir dann auch noch beim östlichsten Punkt Australiens vorbei. Aber das ist ja im Gegensatz zu Cape York schon keine Besonderheit mehr. Den Punkt kann ja quasi jeder erreichen. 
Zurück ging es entlang der Straße. Der Weg war kürzer und in einiger Entfernung waren auch schon wieder die Gewitterwolken zu sehen. 
Nach einem schnellen Einkauf sind wir dann in Richtung unserer Rest Area für die Nacht gefahren. Erst gestaltete sich das finden dieser etwas schwierig. Doch dank der modernen Technik, fanden wir sie dann doch noch. Allerdings stand dann dort ein massives „Camping Verboten“ Schild. Das schreckte uns erst mal ab, sodass wir zur nächsten Rest Area fuhren. Dort stand das gleiche Schild. Dieses Mal fragten wir dann aber mal einen Local. Dieser meinte dann auch zu uns, dass es eigentlich in Ordnung sein sollte. Und da auch noch viele andere Leute da waren, die über die Nacht zu bleiben schienen, entschieden wir uns, auch unser Lager aufzuschlagen. 
Beim Kochen fing es dann natürlich an zu regnen. Da wurde dann schon mal der große Sonnenschirm aufgespannt. Beim Essen wurde der Regen dann stärker. Bis er ziemlich böse war. Da kam er dann nicht mehr nur von oben, sondern auch von der Seite. Und das in dicken Tropfen. So weichten wir zum Ende hin noch etwas auf, verzogen uns dann jedoch auch schnell ins Auto. 

Der Regen prasselte noch einige Zeit mit voller Kraft auf das Dach des Autos, bis er schließlich abschwächte und ich in mein Zelt ging. Das war, was ich nicht gedacht hätte, noch relativ trocken. Ohne Verrenkungen und Sauerstoffmangel, konnten wir so alle friedlich bei leichtem Regengeprassel einschlafen :)








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