Mittwoch, 6. November 2013

Back in Cairns


Geschehnisse vom 11.10.2013 und 12.10.2013:

Am nächsten Morgen war bei allen ganz schön die Luft raus. Wir hatten noch mit Leigh, dem Engländer, gesprochen und er hatte uns angeboten, mit auf den Trip zu kommen. 
Wir entschieden zu einem Wasserfall zu fahren. Matthieu wollte nicht mitkommen, da er noch irgendwas zu tun hatte. 
Die Badestellen waren leider nicht ganz so schön. Aber wir haben uns dann an den Fuß des Wasserfalls gesetzt. Bzw. hingelegt. Isa und Lars gingen sogar ein bisschen Schwimmen. 
Und auf den warmen Felsen hatte es dann nicht lange gedauert, da war ich eingeschlafen. Irgendwann hatte ich keine Schatten mehr, sodass ich den Platz wechselte. Isa und Lars gesellten sich dazu und so schliefen wir alle noch ein bisschen weiter. Dann kamen aber irgendwann die Mudflies. Könnte man mit Bremsen vergleichen. Nur, dass es noch ein wenig mehr weh tut wenn die kleinen Biester zustechen. 
Gegen vier sind wir zu den Botanischen Gärten gefahren. Neben vielen Pflanzen gab es dort auch eine Kunstgalerie, die sich in alten Treibstofftanks aus dem zweiten Weltkrieg befand. Aber wie es der Zufall mal wieder wollte, kamen wir genau zu einem Zeitpunkt dort hin, als die aktuelle Ausstellung gerade abgebaut worden war. 
So liefen wir ein bisschen durch den Botanischen Garten. Als wir eine saftig grüne Wiese entdeckten, ließen wir uns nieder und starrten in den blauen Himmel. Wie gesagt, bei uns war die Luft raus. 
Ariane hatte uns dann geschrieben und den Vorschlag unterbreitet, ob wir nicht als kleinen Abschluss Essen gehen wollten. War sicherlich keine schlechte Idee, aber wir bevorzugten dann die kostengünstigere Variante. Ein BBQ. 
Also ab zum Coles ein bisschen Fleisch einkaufen gehen. Wir kauften ein bisschen Chicken, ein paar Würstchen und Cevapcici. Isabel würde dann noch einen mediterranen Kartoffelsalat dazu kredenzen. Hab ich schon mal gesagt, das sie gut kochen kann? :D
Dummerweise hatten wir dann vergessen Salz zu kaufen. So musste ich noch mal loslaufen. 
Ariane und Katja kamen pünktlich und es wurde ein spaßiger Abend. Nur der etwas zu sehr betrunkene Fijianer, der sich an unseren Tisch gesellte und in einer Tour nur quasselte, war dann irgendwann ein bisschen anstrengend...




Samstag:

Die Abfahrt zum Cape York mit Leigh stand nur noch ein kaputtes Teil am Auto im Wege. Dieses sollte eigentlich schon lange in der Werkstatt eingetroffen sein, aber wie das in Australien immer so ist, Sachen verzögern sich. 
Wir durchforsteten den Lonely Planet nach Dingen, die man in der Nähe von Cairns tuen konnte. Kuranda erschien uns als die beste Variante. Dort gab es einen Markt im Regenwald. 
Mit dem Essen vom Vortag, ging es dann die kurvigen Bergstraßen entlang, Richtung Kuranda. Den Markt hatte ich mir zwar etwas anders vorgestellt, mit deutlich mehr Bäumen, aber auch so war er ganz nett. Als wir mit dem Markt durch waren, sind wir in die Information und haben mal nachgefragt, was man noch so in Kuranda machen könne. 
Es gab zwei Walks, die bewältigt werden wollten. Auf dem Weg zu dem einen Walk, fiel uns noch ein anderer Teil des Marktes auf, den wir vorher nicht gesehen hatten. Kurzerhand wurde dieser dann auch noch in Augenschein genommen. 
Dann haben wir den ersten Walk angefangen. Er führte zu einem Wasserfall. Und man muss sagen, der Weg zog sich ganz schön. 
Gegen vier waren wir wieder im Dorf. Und es kam einem vor wie eine Geisterstadt. Alle Läden hatten bereits geschlossen. Kein Mensch auf der Straße. Nur ein kleiner Wagen, mit hausgemachtem Eis war noch offen. David aus Broome hatte mir kurz bevor wir wieder im Dorf waren geschrieben, dass eben dieser Eisstand ziemlich gut sein sollte. 
Aber wir brauchten erst mal etwas richtiges zu Essen. 
Während dem Essen deutete Matthieu auf einmal hinter mich. Dort saß ein Kookaburra auf einem Ast und beobachtete uns. Er saß perfekt, sodass ich natürlich sofort meine Kamera zückte. Groooßer Fehler! Mein Essen war somit für 4 Sekunden ungedeckt und da befand sich der kleine Schlingel schon im Sturzflug, landete auf meinem Kartoffelsalat, schnappte sich die Wurst und hob wieder ab. Was für ein schlaues Kerlchen. So werden die Touristen verarscht :D
Da ich mal wieder Resteesser spielte, passte bei mir nach dem Essen absolut nichts anderes mehr rein. So verzichtete ich auf das gute Eis, probierte aber mal von Isa und Lars. Und es war wirklich ziemlich gut. Wer mal in Kuranda ist, geht an dem kleinen Wagen ein Eis essen! Der ältere Mann hinter der Theke, wird euch sicher auch erzählen, wie viele Becher er am Tag schon verdrückt hat. Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem Beach, ich döste mal wieder weg und Lars und Isa machten Pilates.
Zurück im Hostel war dann erst mal Relaxen angesagt. Wir hatten noch Gemüsepfanne über, sodass wir einfach ein paar schnell gemachte Spaghetti Alio Oli dazu machten. Matthieu steuerte einen Avocadosalat bei. 
Für den nächsten Tag stand Cape Tribulation auf dem Programmzettel. 







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