Samstag, 16. November 2013

Cape York - Tag 1 und 2


Geschehnisse vom 15.10.2013 und 16.10.2013:

Am Dienstag Morgen kam dann die Nachricht, mit der keiner mehr so richtig gerechnet hatte. Leight hatte das Teil für sein Auto bekommen. Isabel hatte für sich allerdings entschieden, dass sie nicht mehr mitfahren würde. Ihr Bauchgefühl war dagegen. Lars und ich waren dagegen bereit. Nach einem letzten Frühstück zusammen, packten wir unsere Sachen. Dann hieß es sich von Matthieu verabschieden. Ich denke man trifft sich in Frankreich oder sonst wo auf der Welt wieder. 
Isabel wurde dann zum Highway gebracht. Sie wollte nach Townsville trampen. Und 10 Minuten, nachdem wir sie abgesetzt hatten, schickte sie uns auch schon eine Nachricht, dass sie nun auf dem Weg nach Townsville sei. - Das Trampen klappt hier an der Ostküste anscheinend noch einfacher als drüben in Western Australia. 
Wir standen nun vor einem kleinen Problem. Wo konnten wir das Auto bis zu 14 Tagen abstellen? Erst fuhren wir in ein Industriegebiet außerhalb der Stadt. Lars fragte in einem Shop für Badfließen nach ob es ein Problem sei, dass Auto einfach dort abzustellen. Man sagte ihm, dass in der Nähe wohl en Pub sei und deshalb öfters mal Betrunkene vorbei kämen. Naja. Aber es war sowieso ziemlich außerhalb was auch nicht so toll war. 
Da wir schon in der Nähe von einem K-Mart waren, fuhren wir dort gleich hin und guckten nach einer Isomatte für Lars. Aber das Angebot konnte nicht so recht überzeugen. 
Zurück in der Stadt, haben wir einen Parkplatz vor dem Convention Center gefunden. Dort standen keinerlei Schilder. Es sollte also sicher sein. Auch hier fragte Lars wieder bei einem Mann nach, der gerade auch in der Nähe parkte. Und auch er versicherte ihm, dass es funktionieren sollte. 
Leight hatte uns gesagt, dass er um 12 Uhr fertig sei. Für zwei Uhr hatten wir uns selber eine Deadline gesetzt. Wenn er bis dahin nicht auftauchte, würden wir absagen. Aber er kam 15 vor zwei in seinem weißen Toyota Landcruiser um die Ecke gefahren. 
So packten wir alle Sachen ins Auto, bzw. unsere großen Rucksäcke auf den Dachgepäckträger. Danach ging es erst mal shoppen. Das stellte sich dann als relativ entspannt heraus. Wenn man bedenkt das wir vier Personen waren und für knapp zwei Wochen einkaufen mussten, eine ziemliche Leistung. 
Dann holten wir alle noch Bargeld, da wir nicht wussten, wie es da oben mit Kreditkarten aussehen würde. 
Dann wurde getankt. Dann fiel Leight ein, dass er gar nicht genug Schüsseln und Becher für alle hatte. Also sind wir noch mal zu Lars‘ Auto und haben ein paar Schüsseln und Becher eingepackt. 
Nach viel hin und her befanden wir uns dann also endlich auf dem Weg raus aus Cairns und Richtung Cape York. Den ersten Abend kehrten wir auf einer Rest Area mit Duschen ein. Zu Essen gab es Kartoffeln mit Steak. 

Ein letztes gutes Mahl und ein bisschen „Luxus“ bevor das Abendteuer beginnen sollte...

Mittwoch - 16.10.:

Auch wenn die Dusche am Morgen kalt war, sie war angenehm erfrischend. Dann ging es rein in den guten Landcruiser und Kilometer kloppen. 
Bei unserer Mittagspause kam eine Art Papagei und spielte mit uns. Am Ende konnte er dann ein Stück Apfel abgreifen ;)
Ganz komisch war, dass es keine durchgehende Dirt Road war, sondern immer mal wieder asphaltierte Abschnitte kamen. Vielleicht zum sicheren Überholen. Wer weiß. 
Beim Archer River Roadhouse gab es dann zwei Möglichkeiten. 
Nummer 1: The Old Telegraph Track. Einer der härtesten Off Road Strecken Australiens. Auf Nachfrage am Roadhouse stellte sich heraus, dass die Army die Strecke für Trainingszwecke benutzt hatte und sie deshalb ziemlich unpassierbar war. Es sei denn man hätte eine Winde am Auto. So und nun raten wir mal alle was das einzige war, dass an Leight‘s geilem Auto fehlte? Genau. Eine Winde. 
Nummer 2: Weiter die Dirt Road nehmen. Auch sie sollte rauer werden. Aber trotzdem immer gut befahrbar. 
Leigh hatte den Plan, so schnell wie möglich zu der Spitze zu kommen, um sich dann Schritt für Schritt nach unten zu arbeiten. Also nahmen wir natürlich Option 2. Die gut ausgebaute Dirt Road. Wir sollten auch so noch genug Spaß auf dem Telegraph Track haben.
Nachdem uns ein ausgetrocknetes Flussbett nicht ganz so als Campspot zusagte, sind wir noch ein bisschen weiter gefahren. Nach der Abbiegung nach Weipa/ Cape York, haben wir dann was an einem Wasserloch gefunden. War ganz schön da und es sah nicht nach Krokodilen aus ;)
Als krönenden Abschluss des Tages gab es dann Spaghetti mit Tomatensauce und Würstchen. Leight fand das nicht ganz so lustig, aber im Endeffekt schmeckte es ihm wohl auch ;)



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