Samstag, 8. Juni 2013

Melbourne to Perth Roadtrip - Tag 1


Geschehnisse vom 23.05.2013:

Um 6:45 Uhr hieß es schon aufstehen. Quasi so wie wir auch immer zur Arbeit aufgestanden sind. So konnten wir dann alle auch noch einmal zusammen Frühstücken. 
Gevyn, Paul und Marc sind dann zehn Minuten bevor ich losmusste zur Arbeit gefahren. So konnte ich mich auch noch von ihnen verabschieden. 
Nachdem ich mich dann noch von Kate verabschiedet hatte, wurde es doch noch ein wenig knapp mit dem Zug. Aber schlussendlich stand ich pünktlich am Bahnsteig. War ja auch nur ein Lauf von 1 Minute zum „Bahnhof“ ;).
In Bendigo mussten dann kurz alle aus dem Zug, damit ein anderer angekoppelt werden konnte. Dann wieder alle rein in den Zug und weiter ging‘s. Allerdings nicht lange. Irgendwann hielt der Zug einfach. Nach Fünf Minuten kam dann eine Ansage. 
Der Zug habe ein Känguru überfahren und man müsse jetzt erst einmal gucken ob mit dem Zug alles in Ordnung sei. - Da dachten sich auch alle, was denn ein Känguru einem massiven Zug anhaben konnte.
Die Minuten verstrichen. Allgemeine Unruhe breitete sich aus. Die Leute rannten mit ihren gezückten Handys durch den Zug und versuchten verzweifelt Empfang zu bekommen. Bei ein zwei klappte es wohl sogar. Aber wir waren halt in der Pampa.
Nach einer Stunde kam dann mal ein Bahnangestellter durch das Abteil. Er sagte, dass das Känguru wohl ein paar Kabel unter dem Zug rausgerissen hatte und deshalb die Elektronik spinnt. - Super. Ich hatte mit Wolfgang eigentlich ausgemacht, dass wir uns um 10:45 Uhr in Melbourne Southern Cross treffen.  
Ich konnte mir dann noch ein bisschen Zeit mit einer Zeitung vertreiben, die ich von einer Australierin bekommen hatte. 
Als der Bahnangestellte dann noch mal vorbei kam, erklärte er uns, dass es leider auch  nicht möglich ist uns mit Bussen abzuholen, da die „Straßen“ die vorhanden waren nur von Allradfahrzeugen zu befahren seien. 
Nach zwei Stunden kam dann der nächste Zug nach Melbourne neben uns angerollt. Dann hielt er und es wurden kleine Brücken zwischen den Zügen aufgebaut. 
Über diese konnten wir dann in den anderen Zug gehen und schlussendlich nach zwei Stunden weiterfahren. 
Zwischendurch hatte ich zum Glück dann mal Empfang um Wolfgang zu sagen was los ist. Dieser hatte sich schon so gefreut endlich was essen hu können. Musste er dann aber alleine machen :).
Gegen ein Uhr rollte der Zug in Melbourne ein. Wir brachten schnell meinen Rucksack in den Van und suchten dann was zu Essen. Da habe ich Wolfgang dann die Huungry Jack‘s App gezeigt. Da haben wir dann auch gegessen. Denn so einen schönen 50% Gutschein kann man ja nicht einfach verfallen lassen ;).
Nach unserem Essen und dem Austausch der ersten Farmerlebnisse, machten wir uns auf den Weg zu IKEA.
Denn Wolfgangs Van war noch nicht komplett ausgestattet. Zu unserem Glück stellten wir fest, dass es auch einen Kmarkt und einen Coles neben dem IKEA gab. Alles was wir brauchten. 
Bei IKEA kauften wir dann ein paar Boxen, die später einmal unter die Bettkonstruktion im Van kommen sollten. Außerdem ein Bettlaken, Besteck, Teller, Becher, Schalen und ein Schneidebrett. 
Danach bei Kmarkt sorgten wir für die Campingausstattung. Schlafsäcke, Kühlbox, Gaskocher, Campingstühle, Töpfe und noch ein paar Küchenutensilien. Coles ließen wir aus und fuhren lieber zum Aldi. 
Da machten wir dann unseren großen Lebensmitteleinkauf. Natürlich mit den üblichen Verdächtigen: Dosensuppen, 3 Minuten Nudeln, Pasta und Saucen. Aber auch Früchte waren dabei ;). 
Am späten Nachmittag, fast schon früher Abend, geht es dann endlich in Richtung Great Ocean Road. 
Wir verfahren uns zwar noch einmal auf dem Highway in der Stadt, aber nach 1 1/2 Stunden kommen wir in Torquey an - dem Start dem Great Ocean Road. 
Nach kurzer Besprechung entscheiden wir zum Bells Beach zu fahren und dort zu schlafen. 
Kommen um neun Uhr dort an. Dann bauen wir das Auto noch ein bisschen um. Bells Beach stellt sich dann als Top Schlafplatz heraus. Mit Meerblick, aber in einer dunklen Ecke stellen wir „Sam the Van“ ab. 
Komischerweise kommen ab und zu doch mal Autos und halten. Aber alle fahren nach kurzer Zeit weiter. Mit zwei belgischen Backpackern aus einem Van erzählen wir dann noch kurz aber wir sind beide Müde da wir noch im Farm-Schlafrhythmus waren ;)

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