Dienstag, 11. Dezember 2012

1001 Nacht


Trotz dem ein oder anderen Flugzeug, das vorbeiflog, war der Schlaf perfekt. Ob das jetzt an der Übermüdung oder den bequemen Betten lag sei dahingestellt. Für heute stand die Wüstentour mit Übernachtung „unterm Sternenhimmel“ an. Frühstück war in Ordnung, das Abendbuffet deutlich besser. 
Übrigens scheint in dem Hotel ein ganzes Bataillon Deutscher Soldaten untergebracht zu sein. Überall sieht man sie. Scheinbar von de Luftwaffe. Unser Wüstentourfahrer bestätigte dann später, dass es in Abu Dhabi einen Militärflughafen gibt.
Da wir für die Wüstentour erst um 14 Uhr abgeholt wurden, blieb uns noch genug Zeit um Auszuchecken und am Pool zu relaxen. Wir guckten uns noch kurz den Ausblick auf Abu Dhabi an und fuhren dann mit unserm Fahrer los. 
Zu unserer Verwunderung hielt er sich strikt an die 40 km/h um Tunnel. Er erklärte uns, dass es im Tunnel Kameras gäbe, welche alles aufzeichnen... Da wird Mr. Rennfahrer ja noch ordentlich was zu bezahlen haben. Wir fuhren dann Richtung Dubai. Allerdings nicht durch sonder quasi drum herum. Dann hielten wir an einer Tankstelle welche als Treffpunkt diente. Nach und nach trudelten die anderen Autos ein. Dann ging es weiter. Nach kurzer fahrt bogen wir einfach auf einer Schnellstraße in Richtung Wüste ab.
Irgendwann hielten wir und uns wurde erklärt das hier der erste Fotopunkt sei. Also raus und Fotos gemacht.
Übrigens ist es erschreckend wie gut wir inzwischen darin sind deutsche Touristen zu erkennen. 
Und dann ging der Spaß los. Interessant was moderne Autotechnik im Stande ist zu leisten. Teilweise senkrecht stehend kommt man trotzdem irgendwie immer auf alle vier Räder zurück auf den Boden. Nach etlichen Fotostopps und einem Stopp bei einer Kamelfarm ging es dann zum Wüstencamp. 
Dort wurde dann erstmal Sandboard gefahren und Kamel geritten. Nach kurzer Entspannungsphase lieferte ein Tänzer eine Show ab. Die Grundidee bestand darin sich die ganze Zeit um die eigene Achse zu drehen und lauter dinge durch die Gegen zu wirbeln. Mit dem Abschluss der Show war auch das BBQ eröffnet. Getränke waren kostenlos, bis auf Alkohol. Nach dem reichhaltigen BBQ betrat eine Bauchtänzerin die Bühne. Dabei lagen für die Zuschauer kleine Sitzkissen bereit, die zusammen ein Viereck formten. Die Mitte war komplett mit Teppich ausgelegt. 
Nach dem Tanz fuhren die anderen Tourteilnehmer dann wieder zurück. Wir hatten ja das Paket mir der Wüstenübernachtung. Als einzige. Unser Fahrer erklärte uns kurz alles und baute dann in einer offenen Hütte ein Zelt auf. Warum er das tat war uns bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Als dann alle verschwunden waren und wir es uns vor der Hütte gemütlich gemacht hatten, begann der Kampf gegen die Ameisen. Diesen gewannen wir relativ einfach, da es nicht all zu viele waren. Wir genossen dann einfach den weiteren Abend und warteten auf das angekündigte Ausschalten des Lichtes um 22 Uhr. Es wurde 22 Uhr und das Licht blieb an. Doch um 22:20 Uhr ging es dann tatsächlich aus. WIr saßen dann noch kurz da und begaben und dann langsam ins Zelt, welches uns immer noch relativ sinnlos vorkam. 
Doch dann ging es los. Kurz bevor wir in Zelt gingen sahen wir noch eine Katze. Diese Katze wurde dann wenig später lautstark von einer anderen Katze oder einem Hund lautstark durch das Camp gejagt. Doch das beste kam kurz anch 23 Uhr. Wir nichtsahnend im Zelt. Auf einmal kommt der Hund und schleicht ums Zelt. Knurrt und schleicht weiter ums Zelt. Hört sich im ersten Moment sicherlich nicht sonderlich dramatisch an, aber wenn man es auf einmal neben sich knurren hört fragt man sich schon was genau da jetzt vor dem Zelt steht und was es vorhat. 
Nunja, mit vereinten Kräften konnten wir den Hund dann verscheuchen. Wir meinen sogar ein winseln gehört zu haben.
Das ein oder andere Mal hörten wir noch komische Geräusche, ansonsten war es relativ ruhig. Um 1:40 krähte mal ein Hahn. 
Den weiteren Abend verbrachten wir erzählend, mit Taschenlampen zum WC finden - und wieder zurück - zum Glück ohne dabei ohne von wilden Hunden angefallen zu werden. Außerdem konnten wir feststellen, dass der Radioempfang wesentlich besser ist, wenn man das Handy berührt. Nimmt man seine Hand wieder vom Gerät, fängt es sofort an zu Rauschen.
 Und wie immer noch ein paar mehr Bilder:






Unser Schlafplatz

Das Klo


Wasser im Jogurthbecher

Emergency Exit ;)

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