Donnerstag, 4. April 2013

Roadtrip Tassie - Tag 2


Nachdem die Zähne geputzt sind, fahren wir weiter. Zum Glück mussten wir nicht immer das Auto aufräumen, da das ja jetzt ein Van war. Als wir gerade vom Zähneputzen kommen, kommt ein großer Tourbus an. Mit bekannten Gesichtern. Nick und seine Mitreisende erzählen uns, dass der Tour schon ganz gut ist, aber leider kaum andere Backpacker dabei sind. 
Nach diesem kleinen Wiedersehen geht es Richtung Großanbauer. Aber auch dort leider keine Jobs für uns. In Devonport machen wir einen kurzen Halt. Bei Mc Donald‘s. Die Sucht von Marcel und Tim war einfach zu groß ;). Dort sehen wir dann auch mal eine „Spirit of Tasmania“, eine der Fähren nach Tasmanien. 
In Ulverstone, weiter westlich, kriegen wir einen Tipp von einem Mann in einer Information. An der Farm war dann aber leider niemand anzutreffen. Außer ein leicht aggressiver Hund...
Nachdem wir dann noch bei einer Cherryfarm waren, dort aber auch zu spät kamen ( am nächsten Tag sollte der letzte Pickingtag sein), fahren wir nach Burnie.
Dort kaufen wir was zu Essen. Werden beinahe beschissen. Aber wir haben natürlich den Kassenzettel kontrolliert. Und nach einer kleinen Reklamation meinerseits, hatten wir unser fehlendes Geld wieder. 
Die Information in Burnie hat leider schon zu. Es war ja auch mittlerweile schon wieder nach 18 Uhr. Und auch bei der Pinguin-Aussichtsplattform sollten wir dieses Mal nicht so viel Glück haben wie damals in Melbourne. Bis auf einen Hasen sehen wir jedenfalls keine Tiere. 
Von Burnie aus geht es dann zurück in den Süden. Durch Die Nationalparks. Da fällt mir dann wieder auf, dass fast alle Straßenschilder in leicht abgelegenem Land immer Einschusslöcher haben. Und so war es auch hier wieder. Nur so mal am Rande bemerkt ;).
Als wir dann so durch den Nationalpark fahren, es immer noch regnet, droht irgendwann mal unser Benzin zur Neige zu gehen. In der Zwischenzeit ist es schon dunkel geworden. Zum Glück gab es eine Tankstelle in einem der Städtchen im Nationalpark. Wir halten also an. Lesen uns die Anleitung für den Nachtservice durch. Eigentlich ganz einfach. Wir versuchen es dann auch ein paar mal. Aber auch als uns zwei ältere Damen zur Hilfe eilen funktioniert es nicht. Sie bieten uns sogar an, dass sie ihre Kreditkarte holen und wir ihnen dann einfach Bargeld geben. Aber da es auch am Bargeld mangelt hat sich das dann auch erledigt. Als wir dann aber noch ein wenig mit den beiden plauschen, sagen wir ihnen unter anderem auch, wo wir hinwollen. Die beiden sagen uns dann, dass man es mit dem Benzin was wir noch haben, locker in den nächsten Ort schafft, wo es dann auch eine andere Tankstelle gäben würde. 
Also riskieren wir das ganze. Nachdem wir durch ein Minendorf kommen, was nebenbei ganz schön schick ist, kommen wir in Queenstown an. Und wer hätt‘s gedacht, es regnet zu diesem Zeitpunkt immer noch. 
Die Tankstelle, die wir auch finden, hat dann aber auch schon zu und einen Nachtservice gibt es auch nicht. Da es eh schon spät war, suchen wir nach einem Schlafplatz. Erst wollen wir uns beinahe gegenüber einer Polizeistation hinstellen, bemerken das jedoch noch rechtzeitig. Also suchen wir uns eine schön dunkle ruhige Nebenstraße. Dort angekommen, verspeisen wir unsere vorzüglichen Salate aus Burnie. 
Leider geht die Temperatur in der Nacht dann wieder ganz schön ordentlich runter. So muss ich mir alles suchen, was man als Decke benutzten kann - mit diesen ganzen Sachen ist es dann jedoch einigermaßen warm ;).


Der Hase ;)

Kleines Dorf im Nichts

Unser Auto






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