Samstag, 27. April 2013

Zurück auf's Festland



Wegen Verwirrungen in der Leserschaft und der Übersicht halber jetzt hier immer das Datum der Geschehnisse.

Geschehnisse vom 08.02.2013:

Trotz unserer quasi Zusage gucken wir am Freitag trotzdem weiter nach Jobs. Denn es kann ja immer viel erzählt werden, eine Sicherheit, dass wir auf der Farm auch einen Job bekommen hatten wir zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht. 
Marcel hatte dann auch einen kleinen Teilerfolg. Ein Farmer von einer Schweinefarm nahm Kontakt zu ihm auf. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Farmer stellte sich heraus, dass er zurückruft wenn seine Wahl auf Marcel fährt. 
Noch am Vormittag ruft dann auch Tim wieder an. Er sagt, dass alles glatt zu laufen scheint. Wir kriegen die Kontaktdaten von der Backpackerin die die Leute ranholt. Nach kurzer Rücksprache mit ihr, ist alles unter Dach und Fach. 
Unsere Reise geht also wieder auf‘s Festland. Der Flug und der Shuttle zum Airport sind schnell gebucht.
Dann müssen wir logischerweise schon frühzeitig aus dem Hostel auschecken. Auch wenn wir für die gesamte Woche bezahlt haben war es trotzdem noch billig. Und bald würde ja auch etwas Geld reinkommen ;). 
Dann laufen wir zum Shuttletreffpunkt. Und warten erst mal schön ne drei viertel Stunde. Lustigerweise fährt der Bus in dieser Zeit mehrmals an uns vorbei. Als es dann schon langsam auf die Angegebene Zeit zugeht, an der der Bus am Treffpunkt sein sollte, läuft Marcel mal hinter eben diesem hinterher. Da stellt sich heraus, dass der Treffpunkt oben an der Straße liegt und nicht wie im Internet angegeben in der Nebenstraße am Brunswick Hotel. Naja, ist ja noch mal gut gegangen. 
Auf der Fahrt zum Flughafen steigen wir noch mal in einen anderen Shuttle Bus um. Warum auch immer...
Nachdem wir eingecheckt haben, der Sprengstofftest bei mir nicht angeschlagen hat und wir unsere billig Boardingkarten in den Händen halten, geht es wieder ans Warten. Mit ein paar Minuten Verspätung starten wir dann und lassen das schöne Hobart hinter uns. 
Und landen um halb 10 Uhr in Melbourne. Unsere Koffer holen wir dann wohl billigsten Kofferband, das ich je gesehen habe, ab. Man merkt halt schon, dass man gerade mit einer Billigfluggesellschaft geflogen ist. Das Kofferband befand sich in einem Wellblechunterstand unter freiem Himmel. Der Bereich abgetrennt durch Maschendrahtzaun. Dazu kam noch, dass wir ca. 30 Minuten warten mussten, bis die Koffer endlich  mal auf dem Band waren. 
Aber ich will mich hier ja gar nicht beschweren. Backpackerstyle :). 
Wir laufen dann schnurstracks ins internationale Terminal. Weiter nach Kambodscha. Spaß beiseite ;). 
Wir hatten Hunger. Der Bus in die City fährt sowieso die ganze Nacht, also konnten wir auch noch schnell was bei Hungry‘s essen. Marcel guckt schnell ob der Hungry‘s überhaupt noch offen hat. Und tatsächlich. Unsere leeren Mägen freuten sich schon sehr über das anstehende Mahl. Aber als ich dann, nachdem wir mit der App geschüttelt hatten, zum Hungry‘s gehe, hat dieser zu. Bzw. es wird gerade aufgeräumt. Und alle Versuche den Mann hinter dem Tresen dazu zu bewegen, mir doch bitte noch etwas essbares zu Verkaufen scheitern. Dabei hatte ich vielleicht maximal zwei Minuten gebraucht. Damit waren der schön erschüttelte Whopper und der 50% Gutschein verschenkt. 
Aber nach kurzem gegoogle wissen wir, dass es in der Southern Cross Station einen Subway gibt. Da wir von dort sowieso nach Rochester mit dem Zug fahren, hätte sich das ja sehr gut angeboten. Hätte...
Denn als wir mit dem 17$ Shuttlebus ankommen und nach 20 Minuten dann endlich mal den Subway finden, hat dieser natürlich zu. Was auch sonst. Auch der Woolworth im Bahnhof konnte uns nicht glücklich machen, da dieser nur die teuren Sachen im Sortiment hatte. Außerdem wollten wir etwas warmes in den Magen. 
Aber dank der modernen Smartphonetechnik gelingt es uns einen Mc Donald‘s, in ca. einem Kilometer Entfernung, auszumachen. Als wir dann was im Magen hatten und uns kurz ausgeruht hatten, starteten wir den Marsch zurück zum Bahnhof. Denn dort mussten wir die Nacht verbringen. Der Zug fuhr erst am nächsten Morgen ab. 
Im Aufenthaltsraum (immerhin gibt es so was) sind die Bänke natürlich wieder schön aus Alu. Und haben beschissene Armlehnen, wodurch das Liegen ziemlich schwierig wird. Zuvor hatten wir jedoch auf unserer kleinen Tour durch den Bahnhof Bänke ohne Armlehnen gesehen. Aber mit erstaunen müssen wir feststellen, dass der Bereich jetzt mit einem Gitter versperrt ist. Eine einsame Bank ohne Armlehnen finden wir dann aber noch. Die teilen wir uns dann brüderlich ;).
Im Halbschlaf bekommen wir dann noch mit, dass die Polizei gerade im Aufenthaltsraum eine Personenüberprüfung macht. Wir sind jedoch nicht betroffen ;).
Als das Gitter wieder offen ist, wechseln wir zu den Bänken ohne Armlehnen, damit jeder von uns eine komplette Bank hat. Aber wir werden schnell wieder von der Security verscheucht. Man verweist auf einen anderen Aufenthaltsraum. Den Haupt-Aufenthaltsraum. In welchem die Bänke Polster haben...

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