Donnerstag, 10. Januar 2013

Homeless in Sydney


...ist gar nicht sooo schlimm. Doch der Reihe nach.
Am Morgen dann wie immer auschecken. Da ließen wir es also hinter uns das schöne Backpacker HQ. Am Vortag war noch Adam aus England, mit dem wir mittlerweile schon ziemlich gut befreundet sind, im Hostel angekommen. Und so fuhren wir alle zusammen mit dem Zug in die City rein. Für 1,70 $ kann man das schonmal machen. Den Vormittag und fast den ganzen Nachmittag verbrachten wir dann in der Küche des 790 on George. Bis Marcel dann freundlich gebeten wurde das Hostel zu verlassen, da er ja kein Gast sei.
Adam blieb noch im Hostel und Marcel und ich haben dann unsere Rucksäcke zu Tim gebracht. Dort haben wir dann noch unsere Sachen für die Nacht gepackt. Dann folgte der Einkauf für Sylvester. Ausreichend Getränke, Toast, 1 Kg Käse und ein bisschen Nervennahrung. Wieder im Hostel dann alles vorbereitet. Sandwich mit „Nutella“, Erdbeermarmelade und Käse, hmmmm yummy. 
Nach der Besprechung für den 31. verließen wir dann das Hostel. Bis zwei Uhr waren wir dann noch in der Scubar. Dort trafen wir auch wieder Adam. Mit Adam, einem Franzosen, einer Belgierin und einem weiteren Engländer begaben wir uns dann auf den Weg zum nächsten Pub. Aber dort wollte man 5 $ Eintritt. Adam, Marcel und ich waren nicht bereit zu bezahlen. Und so sind wir in die Shark Hotel VIP Lounge. Von außen sehr sehr unscheinbar. Aber dann einmal die Treppe hoch steht man in einem riesigen Raum. Wir haben dann drei Runden Billard gespielt, ein Bier gezischt und sind dann wieder von dannen. Einen Hungry Jack‘s gesucht. Das Pendant zu Burger King in Deutschland. Adam hat dann verzweifelt versucht die Belgierin zu erreichen, bei der er seinen Rucksack hatte und in dessen Bett er eigentlich schlafen sollte. 
Unser Nachtlager
Er scheint sie dann auch irgendwann noch gefunden zu haben. Unsere Wege trennten sich allerdings davor. Wir steuerten in Richtung Central Station. Dort angekommen bot sich ein lustiges Bild. Dort ein paar schlafende Backpacker. Und dann wieder da und da. Aber die großen Ansammlungen fand man immer um die Steckdosen ;). Wir ließen uns dann neben einer diesen nieder, schlossen unsere Handy‘s an, zogen uns ein einsames Brett heran und versuchten zu schlafen. Denn zwei Stunden hatten wir ja noch bis halb fünf, dem vereinbarten Zeitpunkt. 
Das Schlafen wurde dann mehr zu mehrmaligem wegnicken. Aber das hat schon gut geholfen. Pünktlich um halb fünf standen wir vor dem Westend, Tim‘s Hostel. Nun hatte der gute Tim aber verschlafen und kam erst um fünf raus. 
Nunja, kein Beinbruch aber wir fragten uns schon wie die Situation jetzt wohl am Botanischen Garten, unserem Zielort, aussehen würde. 
Wir beeilten uns und waren auch innerhalb von gut zehn Minuten dort. In der Morgendämmerung standen wir dann da. Und trauten unseren Augen kaum...

0 Kommentare:

Blogger Template by Clairvo