Sonntag, 1. Dezember 2013

Brisbane - Sydney - Tag 10 und 11


Der 20.11.2013:

Es wurde logischerweise früh aufgestanden, um möglichst viel Zeit zum surfen zu haben. Wir waren uns erst nicht sicher, ob wir auf dem Campingplatz bleiben wollten oder nicht. Uns fehlte irgendwie ein Kühlschrank. Lars ging dann aber mal an der Rezeption fragen. Und siehe da, dort gab es einen Kühlschrank. So verlängerten wir für eine Nacht, was alles deutlich entspannter machte. 
Isa fuhr uns dann zum Strand. Dort suchten wir uns einen Surfboardverleih heraus. Wir landeten als erstes bei einem etwas Planlos erscheinenden Typen. Nach ein bisschen Verhandeln hatten wir uns so halbwegs auf einen Preis geeinigt. Allerdings brauchten wir noch Cash. Isa hatte welches im Auto. Während sie das holen war, ging Lars noch kurz zu einem andern Verleih, der aber deutlich teuerer war. Das gefiel dem ersten Typen natürlich überhaupt nicht. Er zickte kurz rum, fing sich wieder und wir bekamen doch noch unsere Surfboards. Lars zog mit einem Malibu in die Wellen, ich mit einem 7``, welches ein bisschen wendiger, aber auch instabiler war. Am Anfang lief es ganz gut. Dann gab es eine kleine Flaute. Danach zielte ich dann auf die Green Waves etwas weiter draußen ab. Ein zwei von ihnen erwischte ich auch ganz gut und legte ein paar gute Moves hin. Endlich war ich wieder drinnen im Surfen :)
Es machte einfach wieder richtig Spaß die Wellen zu catchen. Ist man einmal eine geritten, hat man den Virus in sich ;)
Nach guten vier Stunden machte ich dann erst mal eine Pause. Ich war ziemlich alle und auch ein wenig unterkühlt. In der Sonne bin ich dann weggedöst und wachte ca. eine Stunde später wieder auf. Nach weiteren 30 Minuten Sonnenbaden, ging es dann noch mal ins Wasser. Aber die Verhältnisse hatten sich zum schlechten hin geändert. Die Wellen waren hart und brachen zu schnell. So kam es, dass es mich ein paar mal ziemlich heftig hinlegte. Durch die Ebbe war das ganze dann auch nicht mehr ganz so angenehm, denn das Wasser war an manchen Stellen nur noch um die 30 Zentimeter tief.
Der Verleihtyp, der gerade eine Surfstunde gab, meinte dann auch zu Lars, dass wir lieber nicht so weit rausgehen sollen, da die Board‘s sonst evtl. brechen würden. Das, und die anhaltende Kälte waren dann Zeichen genug für mich, das Wasser zu verlassen. 
Die Surfstunde war dann auch fast zu Ende und dann mussten wir die Board‘s sowieso wieder abgeben. Isa war sehr pünktlich und stand schon bereit mit dem Auto da, als wir gerade die Board‘s zurückgaben. 
Nach der erfolgreichen Surfsession ging es dann zurück zum Campngplatz. Dort dann schnell unter die Dusche. Isa war in der Zwischenzeit schon im Koalakrankenhaus gewesen, hatte eingekauft und war ein bisschen shoppen. 
Wir kochten wieder zusammen, dann machten Lars und Isa noch einen kleinen Spaziergang, auf den ich aber absolut keine Lust hatte. Stattdessen kümmerte ich mich um den Blog. 


Und der 21.11.2013:

Am nächsten Tag verließen wir dann Port Macquarie. Aber nicht bevor Lars und ich auch im Koala Krankenhaus gewesen waren. Dort werden angefahrene oder kranke Koalas abgegeben und wieder aufgepäppelt. In den OP konnte man sogar durch eine große Glasscheibe reingucken. Und als wir da waren, lag auch gerade ein Patient auf dem Tisch. 
Dann ging es mal wieder in das schöne Hinterland. Da war es einfach zu schön zum Fahren.
Anlaufstelle war mal wieder ein Wasserfall. Der gefühlt hundertste. Aber egal. Sie sind doch immer wieder schön. Auch dieser war ziemlich hoch. Wir wanderten natürlich erst mal unerschrocken an den Fuß, chillten da kurz, bevor der leidige Rückweg begann. Dank der Erkältung wurde es für mich eine ganz schöne Tortur. Aber ich musste ja wieder hoch. 
Danach war dann eigentlich nur noch Fahren angesagt. Eingekauft hatten wir in Port Macquarie schon. Aber als wir einen Bottleshop passierten, mussten wir doch noch mal anhalten. 
Das letzte Stück zu unserer Rest Area für die Nacht war etwas holprig und es gab ziemlich viele Schlammlöcher, aber als wir dann da waren, hatte es sich doch gelohnt. Direkt am Fluss gelegen, war es schon ein ziemlich schöner Platz. 
Lars hatte das Auto schon auf dem Hinweg gut dreckig gemacht, aber dann konnte er es sich nicht nehmen lassen, durch eins der tiefen Schlammlöcher zu fahren. Zum Glück ist er nicht stecken geblieben. Aber es war am Ende doch tiefer als gedacht :D
Zum Feierabendbierchen gab es für Isa und Lars Fisch und für mich eine schön scharfe Wurst. Dazu Spaghetti alio olio. Einach, aber lecker :)

Da es nicht allzu kalt war und wir ein massives Feuer gemacht hatten, blieben wir noch eine ganze Weile auf und tanzten um das Feuer :)




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