Geschehnisse vom 17.11.2013:
Nächster Tag, neues Glück. Das Wetter sah ganz gut aus. Wir hatten also einen guten Start in das Hinterland der Ostküste. Dieses hatte uns ja schon beim letzten Abstecher ganz gut gefallen. Eigentlich kamen wir uns ein bisschen vor, wie in Österreich. Alles war grün, bergig und die Kühe grasten auf den Wiesen.
Wir machten zur Abwechslung mal eine kleine Wanderung durch den Regenwald und einen Skywalk. War jetzt nichts super geniales, aber ganz schön. Vor allem entdeckte ich da eine ziemlich gute Erfindung. Ein permanentes Stativ, auf das man seine Kamera schrauben konnte. Für den Fall, dass kein anderer da sein sollte, der das Foto von einem selber vor der Kulisse machen konnte.
Als wir mal wieder bei einem Wasserfall waren, ging es schon wieder los. Der Regen prasselte nur so auf das Autodach. Lars und ich sind dann einfach mit Handtüchern über den Köpfen raus. Mit diesen Verkleidungen ist dann vielleicht das lustigste Foto des Trip‘s entstanden.
Als wir beim nächsten Wasserfall waren, klarte der Himmel langsam auf. Der dritte Wasserfall an diesem Tag fiel 260 Meter in die Tiefe. Das war schon ziemlich spektakulär. Ist wohl einer der höchsten Wasserfälle in Australien.
Weiter ging es auf einer Gravelroad zu unserem nächsten Ziel. Zum Glück war Wochenende, ansonsten wäre die Straße wegen Bauarbeiten geschlossen gewesen. Die Piste sollte sich aber noch als eine der geilsten Strecken bis jetzt herausstellen. Es ging meist bergab und es war durchweg kurvig. Das alles direkt am Abhang. Eigentlich die perfekte Ralleystrecke. Irgendwann juckte es Lars zu doll in den Fingern, sodass er das Steuer übernahm. Ich hatte meinen Spaß ja bereits gehabt.
Zwischendurch tröpfelte es ab und zu mal vom Himmel, aber es schüttete wenigstens nicht. So bekamen wir das Auto auch wieder ein bisschen dreckig. Das war eigentlich immer das Ziel. Seit Lars sein Auto in Broome gewaschen hatte, bereute er es nur. Der Exklusivlack namens „Dreckspritzer“ war einfach zu schön.
Mit der Dunkelheit kamen wir in Kempsey an. Dort hatte zu unserer Überraschung noch der IGA auf. Wenigstens dazu war er gut. Da kauften wir dann noch schnell für unsere vegetarische Carbonara ein. Dann ging es auf die nicht weit entfernte Rest Area.
Während wir aufbauten und kochten, fing es mal wieder ein bisschen an zu regnen. Aber zum Glück wieder nicht zu stark. Nach dem Essen ging es dann mal wieder aus den üblichen Gründen schnell ins Bett: Kälte und Erkältung...
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