Donnerstag, 28. März 2013

Hobart


Der Schlaf war trotz der Matratze sehr erholsam. Um halb 10 war er dann jedoch schon zu Ende. Eigentlich hätten wir ja um 10 auschecken müssen. Aber naja, die zwei Spezies liegen natürlich noch halb verkatert im Bett ;). Also gehe ich fragen ob es möglich ist in ein 8ter Zimmer zu wechseln und ob wir evtl. etwas mehr Zeit zum auschecken bekommen könnten. Alles kein Problem. Ich glaube das hätte eh niemanden gestört, wenn wir ein bisschen später ausgecheckt hätten. War ja eh nichts los.
Bis halb 11 waren wir dann aber fertig. Schnell unsere Sachen in den Luggage Room gestellt und dann ab zu Woolworth zum Frühstück einkaufen.
Denn auch wenn ich „Nutella“ mit nach Tasmanien geschmuggelt habe, was bestimmt nicht schlimm ist, da es ja keine Früchte enthält, fehlte etwas Toast. 
Tim und ich setzten uns dann in den gemütlichen Innenhof des Hostels, essen, schreiben Blog und lesen im Lonely Planet was man in Hobart so machen kann. Marcel schläft derweil im Fernsehraum auf der Coach. 
Als kleinen Zwischensnack genehmigen wir uns dann irgendwann ein paar Asianudeln. Und um hab drei können wir auch schon wieder einchecken. 
Leider waren die Betten im neuen Zimmer noch durchgelegener...
Wir schlafen dann erstmal noch mal bis 6 Uhr. Danach geht es zum zweiten Mal an diesem Tag in den Wooli. 
Wir kochen uns dann mal wieder was richtig schönes. Nach den mehr als zwei Wochen immer Toast mit allen verschiedenen Belägen, gibt es an diesem Tag endlich mal wieder einen schönen Nudelauflauf mit viel Tomatensoße, Sahne und noch mehr Käse. Das ganze rundet dann jeder individuell noch mit der Schärfe von etwas Tabasco ab. 
Dazu läuft nebenbei das Männerfinale im Tennis. Nach Geschnacke, Blog schreiben und dem Rest des Männerfinales geht es dann mal wieder in die Heia. Und schon wieder war das Zimmer bis auf einen Asiaten und uns leer. 
Am nächsten Morgen wachen wir wieder gegen 10 auf. Und wir sind wieder zu faul bzw. es gefällt uns im Hostel so gut, dass wir noch eine Nacht verlängern. 
Der Vormittag wird dann mit Wäsche Frühstücken, Wäsche waschen und weiter im Lonely Planet lesen verbracht. Dann waren wieder ein paar Stündchen rum und wir essen unseren Rest Nudelauflauf. Ich hatte schon fast vergessen wie so ein schön durchgezogener Auflauf schmeckt ;). Sehr vorzüglich. 
Dann gammeln wir uns in den Fernsehraum und gucken American Pie. Irgendwann kommt noch ein höchst ominöser Typ dazu. Mit dem erzählen wir noch eine Weile und erfahren ein paar lustige Storys. Die hier zum besten zu geben, würde jedoch etwas lange dauern. Eine davon spielte jedoch auch in Berlin. Im Artemis. Falls das manchen etwas sagt ;).
Da ich in den letzten beiden Tagen ja viel Zeit hatte, alles über Hobart in Erfahrung zu bringen, machen wir dann nach dem Film eine kleine Stadttour. Perfekt vorbereitet erkunden wir so Hobart und verpassen nicht die noch so kleinste Attraktion ;).
Aber alles in allem muss man sagen, dass Hobart eher wie ein Dorf, naja ok, vielleicht maximal wie eine Kleinstadt wirkt. Aber die Stadt hat ihren Charme. Ich muss sagen sie gefällt mir wirklich sehr gut. Landet auf jeden Fall auf den vorderen Plätzen, des Städterankings. 
Auf dem Rückweg schauen wir dann mal wieder beim Wooli‘s vorbei. Die betrügen wir dann noch um ein paar Dollar mit Hilfe der Self-Checkout-Kasse und dann ging‘s ab zurück ins Hostel. Apropos Self-Checkout-Kasse. Da wurden uns ja auch schon die besten Storys erzählt. Von Leuten die mal eben Fleisch im Wert von ein paar hundert Dollar mitgehen lassen. Das geht hier natürlich auch schnell bei den Fleischpreisen...
Ich koche mir dann etwas ganz exotisches. Asianudeln mit Zwiebeln, Pilzen und Nektarinen. Dazu ein Eisgekühltes Ginger Bier. Perfekt. 
In unseren zwei Tagen im Hostel haben wir natürlich auch wieder ein paar Leute kennengelernt. Unter anderem Valerie. Mit ihr wollten wir dann am nächsten Tag den Mount Wellington besteigen. 
Ich bin dann noch mal schnell an die Rezeption geflitzt, um zu fragen, ob wir mal wieder verlängern können, aber erst Abends bezahlen können, da wir ja den ganzen Tag die Mt. Wellington Tour machen. Der Chef sagte mir, dass das kein Problem darstellen sollte. 
Der Abend klingt dann noch bei American Pie 3 aus. Dann geht es auch gaaaanz früh ins Bett, denn für die lange anstehende Tour müssen wir schließlich ausgeschlafen sein.

Bilder aus der beschaulichen Kleinstadt:







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