Mittwoch, 27. März 2013

Take off





Doch alle Polsterung hilf nichts - es wurde eine seeeehr kalte Nacht. An richtig schlafen war nicht zu denken. Also eigentlich 
nichts neues. Alles schon mal mitgemacht ;) 
Und dann ging die große Zeit es Wartens los. Zum Glück war das Internet immer noch genau so schnell wie vorher. So surften wir vor uns her und schlugen die Zeit tot. Eigentlich sollten wir auch nur 30 Minuten Internetzugang haben, aber aus irgend einem Grund war die Zeit wohl unbegrenzt. Irgendwann um 16:30 Uhr vielleicht packen wir langsam unser Zeug zusammen und gehen zum Tiger Airways Terminal. Das war quasi nur ein Wellblechkasten mit einer Glasfront. Sonst nichts. Ein kleiner Kiosk und Toiletten in einem Container davor waren alles. - Billigfluglinien - was soll man erwarten?!
Wir essen dann noch gemütlich ein paar unserer Sachen bevor wir einchecken. Obst durfte man natülich wieder nicht nach Tasmanien einführen. Da sind die in Australien sehr streng. Selbst wenn man mit dem Auto in einen anderen Bundesstaat fährt, gibt es extra Mülleimer für Obst. Denn die Fruchtfliegen und andere kleine Krabbeltierchen sind hier ein Problem. Bzw. man versucht dieses so zu vermeiden. 
Dann geben wir unser Gepäck auf. Reicht grad so mit 20 Kilo pro Person. Die 20 Kg mussten wir übrigens für 17,50$ dazukaufen. Frei hat man nur 2x Handgepäck mit nicht mehr als 10 Kg. - Billigfluglinien...
Mit der Buchungsnummer und meinem Namen werden uns dann unsere Tickets ausgestellt, welche keine normalen Boardingpässe sind, sondern mehr an Kassenzettel aus Thermopapier erinnern. Keine Überprüfung ob wir auch wirklich die sind, für die wir uns ausgeben :)
Und dann hieß es weiter warten. Tim macht sich Musik auf‘s Handy, Marcel telefoniert und ich schreibe Blog.
Dann ist endlich Boarding. Wir müssen dann erst noch mal fünf Minuten zum FLugzeug laufen. Dann können wir erst in unsere Sitze fallen und wieder warten. Nachdem wir dann abgehoben haben, stellen wir fest, dass man natürlich nichts zu knabbern oder zu trinken bekommt. Solange man nicht bezahlt. - Billigfluglinien ;)
Kurz nach 19 Uhr landen wir dann in Hobart. Nach etwas weniger als einer Stunde Flugzeit. Da wir drei Leute sind nehmen wir uns ein Taxi, da das billiger kommt als wenn wir alle 27$ für den Shuttlebus bezahlen. Mit dem geht es dann in die „Hauptstraße“ der Innenstadt. Der Taxifahrer war ein ganz nettes Kerlchen und hat uns gleich ein paar Sachen über Hobart erzählt. 
Und dann geht die Hostelsuche los. Im ersten wären es 30$ die Nacht. Schon happig aber wir wären auch in einem vierer Zimmer ohne vierte Person. Wir hätten also unsern eigenen Raum. Und free Wifi würde es auch geben. 
Aber als alte Sparfüchse gucken wir natürlich erst mal weiter. Aber wir werden enttäuscht. Alle anderen Hostels sind entweder ausgebucht oder es ist tote Hose. Also wirklich tote Hose. Nischts los. Nur ein Hostel hätte uns evtl. noch zu gesagt. Dort hatte uns der Mann an der Rezeption angeboten zu dritt in einem zweier Zimmer zu schlafen. 
Wir entscheiden uns dann aber doch für das erste etwas langweilig erscheinende Hostel. Als wir dann zu unserem Zimmer gehen, kommen wir an einem sehr schicken Hinterhof vorbei. Und da geht‘s dann richtig gut ab. - Doch noch eine kleine Party am Australia Day.
Marcel und Tim können es sich dann nicht nehmen lassen, Goon kaufen zu gehen. Die Suche nach dem Bottleshop gestaltete sich dann etwas schwieriger, aber wir haben dann am Ende doch noch einen gefunden, mit Hilfe eines Einheimischen.
Nach einem Becherchen Goon, der erstaunlich gut schmeckt, für das was er ist und einer warmen Dusche geht es runter auf die Party. Die ist dann relativ früh zu Ende, aber man bekommt einen Stempel für einen Club, zu dem man dann freien Eintritt hat. Marcel und Tim ziehen dann weiter, ich chille lieber ein bisschen noch im Hinterhof und erzähle mit ein paar Leuten. - Außerdem war ich total müde. Warum auch immer?! ;)
Die beiden Spezies kommen dann aber nach kurzer Zeit wieder. Denn der Tim ist mit Flip Flops nicht in den Club reingekommen. 
Ich erzähl dann noch bis ca. eins mit Nick. Dann wird es langsam unangenehm kalt und außerdem lässt sich die Müdigkeit nichtmehr länger zurückdrängen. 
In einem richtigen Bett nach langer Zeit schlafe ich dann auch gaaanz schnell ein. 
Doch irgendwann um halb drei kommt Marcel mal wieder, weckt mich mit seiner lauten Telefoniererei auf und erzählt mir, dass sich Tim in Hobart verlaufen hat. In Hobart verlaufen? - Kann nicht sein ;).
Aber war mir dann auch egal, ich schlafe weiter. Leider erwies sich das Bett als nicht ganz so gut als am Anfang erwartet. Es war schon ziemlich heftig durchgelegen...

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