Samstag, 9. März 2013

Great Ocean Road - Tag 2

Auch wenn die Nacht kalt war, erholsam war sie dennoch. Und wenn man dann noch bedenkt, dass ich die ganze Zeit auf den Rucksäcken geschlafen habe, dann war die Nacht aus dieser Sicht wirklich sehr sehr erholsam. Wir haben bis ca. kurz nach 10 geschlafen und das sagt ja auch viel aus. 
Dann ging es ans Zeug aufräumen. Denn für die Nacht mussten wir alle kleinen Rucksäcke und anderes Kleinzeug nach vorne, auf den Fahrersitz räumen. Nachdem das dann erledigt war, nahmen wir Kurs auf den Bells Beach. Der Surfstrand überhaupt. Jedes Jahr finden dort die Ripcurl Surfmeisterschaften statt. Jedenfalls wenn die Wellen mitspielen. Ansonsten wird auf den Johanna Beach ausgewichen, welchen wir auf unserer Tour auch noch zu Gesicht bekommen sollten.
Am Bells Beach hieß es dann erst einmal Frühstücken. Jedenfalls für Marcel und mich. Tim hatte alles aufgegessen und musste deshalb noch mal in den nächsten Ort fahren, sich was kaufen. Als er wieder da ist, sind wir schon lange fertig und gucken uns deshalb den Strand an. Dann noch schnell Zähne geputzt. Zum Glück gibt es hier an jeder zweiten Ecke Public Toilets. Und an Attraktionen sowieso immer. 
Nachdem unsere Zähnchen alle wieder sauber waren, ging es weiter zum nächsten Aussichtspunkt. Dann zu einem Leuchtturm, an dem man 20 $ für das Erklimmen forderte.  Ich denke ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, dass wir diese nicht bezahlt haben ;).
Weiter auf der Great Ocean Road kommen wir an ein Denkmal, welches an die Arbeiter erinnert, welche die Road gebaut haben. Außerdem steht an dieser Stelle ein großes „Great Ocean Road“ Schild über der Straße, welches sich perfekt für ein Gruppenfoto eignet. 
Nach dem Schild geht es nach ein paar Kilometern auf den malerischen Küstenstraßen ins Landesinnere. Denn als nächstes stand ein Wasserfall auf dem Programm. Die Treppe nach unten war leider gesperrt. Aber schelmisch wie wir sind, haben wir uns galant an den Absperrungen vorbeigeschlängelt und konnten den Wasserfall so auch von unten bewundern. Naja ok, vielleicht nicht bewundern. Aber er war in Ordnung. 
Dafür war dann die nächste Attraktion wirklich sehr schön. Teddy‘s Lookout nannte sich diese und bot wirklich eine spektakuläre Sicht. Außerdem sehen wir unseren ersten Koala in freier Wildbahn. 
Da es mittlerweile wieder Abend war, machen wir uns langsam auf die Suche nach einem Schlafplatz. Zurück auf den Schlängelstraßen an der Küste entlang, suchen wir nach einem freien Campingplatz, welchen wir auf einer Karte entdeckt haben. Davor befindet sich allerdings noch ein Hauptferienort an der Great Ocean Road. In diesem halten wir dann auch. Im örtlichen food court gönnte ich mir dann mal einen Burger, erstaunlicherweise beinhaltete dieser keine Fertigfrikadelle. Reife Leistung für 5$. Tim hat  Fish n‘ Chips gegessen, welche wohl nur durchschnittlich waren. 
Nach unserem Mahl ging es auf die Suche nach etwas Gebrautem. Es wurden dann 2 Sixer Cider. 
Die Fahrt zum Campingplatz führte wieder durch die Pampa. Wurde aber von einem wirklich schönen Sonnenuntergang begleitet. Als unsere Hoffnungen schon wieder fast alle zerstreut sind, treffen wir an einem fast vollen Campingplatz ein. Wir richten uns auf einem leeren Platz ein, lassen uns das Cider die Kehlen runterrinnen und bewundern den Sternenhimmel. 

Um halb 12 ging es dann auch schon wieder ins „Bett“. Am Anfang schlafen wir alle im Auto. Vielleicht auch weil wir vorher ein ziemlich bedrohliches Knurren vernommen haben. Ein wirklich tiefes und böses Knurren. Wir denken zwar, dass es nur ein Koala war, aber man weiß ja nie...

Kleine Anmerkung:
Aktuell hänge ich mit dem Blog ziemlich zurück. Die Erlebnisse aus diesem Artikel sind ca. ein Monat her. Aber ich bin dran und bemühe mich mehr Content zu liefern ;) - Ihr könnt euch also schon einmal auf viele tolle Storys und Bilder freuen.

Und mit Bildern geht es auch gleich weiter:

Bells Beach



Ja - das war unser Auto ;)














Teddys Lookout

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