Mittwoch, 21. August 2013

Westcoast Roadtrip Tag 3


Geschehnisse vom 18.06.2013:

Morgens sind wir dann erst gegen zehn aufgewacht, aber wir hatten ja auch Urlaub ;)
In der Kiste war es auch wieder abartig heiß, sodass uns auch nichts anders übrig blieb, als aufzustehen. 
Ganz im Gegensatz zu dem Roadtrip mit Wolfgang machen wir wieder ganz entspannt Frühstück, ohne jeglichen Zeitdruck. 
Der nächste Strand war nicht weit entfernt, aber dafür etwas sehr mit Algen überschwemmt. Bernd kann dann endlich seine Kamera bei Tageslicht austesten. Diesen Moment hatte er ja schon sehnsüchtig erwartet. 
Von Juriens Bay geht es dann nach Green Head. 
Green Head stellt sich zur Mittagszeit als ziemliche Geisterstadt heraus, aber die ansässige kleine Bucht konnte auf ganzer Linie überzeugen. Wäre der Fels noch etwas Rötlicher gewesen, hätte das ganze noch mehr an kleine Buchten auf Mallorca erinnert. Die subjektive Wasserprobe ergab, dass das Wasser schon wärmer als in Juriens Bay war ;).
Wir entspannten noch kurz auf einer Bank um Schatten und fuhren dann weiter nach Geralton. 
Das sollte erst einmal die letzte größere Stadt für ein paar hundert Kilometer sein. Also füllten wir unsere Vorräte zu bezahlbaren Preisen auf. Geralton stellte sich als ziemlich groß heraus. Alle Fast Food Ketten waren vertreten und es gab auch zwei Einkaufscenter. 
Bernd fragte dann in der Information noch nach einem kostenlosen Campingplatz, aber da kam nicht so viel bei rum. Da wir aber noch unseren Camp6 hatten, in dem eigentlich fast jeder Campingplatz eingezeichnet ist, machten wir uns bezüglich der Schlafplatzsuche keine Sorgen.
Dann wollten wir eigentlich noch den Scenic Drive entlangfahren, aber dann sprang uns dieser Lookout über der Stadt in die Augen. Der bot sich zu diesem Zeitpunkt mehr als an, da sich die Sonne schon langsam dem Horizont näherte. 
Und wie bei den Pinnacles am Vorabend war es ein perfektes Timing. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir beim Lookout, der gleichzeitig auch ein Denkmal war. 
Als die Sonne dann jedoch weg war, schlug die Temperatur schlagartig um. Frierend mussten wir ins Auto flüchten und drehten erst mal die Heizung auf. 
Das letzte Ziel des Tages war der freie Campingplatz aus dem Camp6. Ca. sechs Kilometer außerhalb der Stadt, inmitten einer malerischen Berglandschaft. Der Weg dort hin, war auch gleichzeitig der Scenic Drive. Zwei Fliegen mit einmal geschlagen ;).
Die Straße zum Campingplatz war komplett dunkel, was das Farbspektakel am Himmel nur noch besser zur Geltung brachte. Von Lila direkt über dem Horizont, gab es einen Farbverlauf zu Gelb, Orange und schlussendlich Tiefrot. 
Die Frau in der Information hatte komischerweise gesagt, dass der Campingplatz, auf den wir zu diesem Zeitpunkt zusteuerten, 7$ die Nacht kosten würde. Im Camp6 stand jedoch, dass er kostenlos wäre. Wir vertrauten wie gesagt auf den Camp6.
Und was ist? Na klar. Er kostet 7$ die Nacht. 
Schnell ist jedoch der nächste ausgemacht. Auch wenn wir das Fahren in der Nacht lieber vermieden hätten, wollten wir auch nicht die 7$ für den Platz bezahlen. 
Nach 30 Km kommen wir an. 
Lustigerweise stand dann dort ein Schild mit der Aufschrift „Rest Area Closed“. Da war die Stimmung im Auto dann gleich noch viel besser als vorher ;)
Die Auffahrt zu der Area war zwar offen, aber es hingen Eisenketten und Schlösser dort. Das Risiko, dort „eingesperrt“ zu werden, wollten wir dann nicht eingehen. 
Also blieb uns nichts anderes über, als weiter zu fahren. 
Dank meiner Adleraugen, entdecke ich nach kurzer Zeit eine kleine Abfahrt die von dem Highway abgeht (Highway war in diesem Fall wie eine Landstraße bei uns, also nicht mehrspurig).
Wir fanden uns auf einem großen Platz wieder. In einer dunklen Ecke stand auch schon ein Auto, von daher stellten wir uns auch einfach auch dort hin. 
Die Leute hauten dann zwar nach einiger zeit ab, aber wir blieben stehen. Was sollte schon groß passieren?
Dank Bernds feinen Gewürzen wird unser Abendessen zu einem kleinen Festschmaus. Nudeln mit einem Tick Pesto, Tomate, Zwiebeln und Knoblauch. Die besagten Gewürze machen das ganze dann zu einer wahrhaften Geschmacksexplosion :D. Hmmmm, yummy.
Da es dunkel war und die Moskitos rauskamen gingen wir dann ins Bett. Wir fangen „Argo“ an, ich unterbreche den Film dann jedoch in der Mitte, da Bernd eingeschlafen war ;)

Meeeehr Bilder:

Die kleine Bucht :)
Unser Schlafplatz





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